Sólo la Bundesliga tiene los costes de plantilla bajo control: los mejores clubes europeos están amenazados con medidas de austeridad radicales


Ab der Saison 2025/26 tritt die letzte und härteste Stufe der im Sommer 2022 neu eingeführten Uefa-Finanzregeln (Financial Sustainability) in Kraft: Europas Klubs dürfen statt bisher 80 höchstens 70 Prozent ihrer Einnahmen für Kaderkosten (Transfers, Gehälter, Beraterhonorare) verwenden. Für die gut wirtschaftende Bundesliga kein Problem, nach SPORT BILD-Info lag die durchschnittliche Kaderkosten-Quote laut aktueller Uefa-Erhebung in der Saison 2022/23 bei nur 59,5 Prozent. 16 der 18 Klubs landeten schon unter der 70-Prozent-Marke, nur einer bei über 80 Prozent und einer (Hertha BSC) bei über 120 Prozent.

Für andere Top-Ligen bedeutet die neue 70-Prozent-Vorschrift dagegen eine große Herausforderung: In der Premier League lag die Kaderkosten-Quote bei 83,4 Prozent (acht Klubs über 90 Prozent, in der Spitze über 120 Prozent), in der Serie A bei 84,9 Prozent (sieben Klubs über 90 Prozent, in der Spitze knapp 160 Prozent) und in der Ligue 1 bei 80,7 Prozent (fünf Klubs über 90 Prozent, in der Spitze knapp 170 Prozent). Nur LaLiga ist mit einem Schnitt von 71,6 Prozent und nur zwei Klubs über 90 Prozent ähnlich gesund wie die Bundesliga. Die Folge: Aktuell forcieren vor allem die Engländer die Diskussion über eine Verlängerung der 80-Prozent-Regelung über das Saisonende hinaus.

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Quelle: BILD / X@porterellett

Die signifikanten Defizite in Europas Ligen durch horrende Personal- und Transferkosten müssen durch Investoren (die Uefa erlaubt 60 Mio. Euro über drei Jahre) oder Fremdkapital/Darlehen ausgeglichen werden. Das führt zu Abhängigkeiten der Klubs. Ein Problem, das die Uefa nun auf den Plan ruft: Am 25. November lädt sie die Bosse der fünf Top-Ligen zu Gesprächen über die Stärkung der finanziellen Stabilität der Vereine ein. Neben DFL-Geschäftsführer Marc Lenz (38) werden voraussichtlich auch der Spanier Javier Tebas (62) und der Engländer Richard Masters dabei sein.

Die Bundesliga und ihre Top-Vereine in Europas Klub-Verband (ECA) erwarten gerade mit Blick auf ihre internationale Konkurrenzfähigkeit, dass die Uefa ihre Finanzvorschriften künftig konsequent durchsetzt und Verstöße und Umgehungstatbestände, etwa bei Kapitalzuwendungen, rigoros ahndet. Dies sei bislang auch bei teilweise wiederholten Verstößen nicht immer der Fall, wie zahlreiche Beispiele – darunter der FC Chelsea, Manchester United, FC Barcelona, Juventus Turin, AC Mailand, AS Rom, Paris SG oder Olympique Marseille – belegen.



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