Widerlicher Spuck-Eklat in der MLS!
Hector Herrera (34), 105-facher Nationalspieler für Mexiko, hat beim Spiel mit seinem Klub Houston Dynamo gegen Seattle Sounders am Sonntag für einen ekligen Skandal gesorgt.
Was war passiert?
Der Mittelfeldspieler bekam nach einem Foulspiel die Gelbe Karte, war anscheinend aber nicht einverstanden mit der Entscheidung. Herrera ging verärgert davon, drehte sich dann nochmal um und spuckte in Richtung von Schiedsrichter Armando Villarreal (38).
Der Unparteiische hatte die Ekel-Szene zunächst nicht bemerkt, der VAR musste eingreifen, gab dem Referee einen Hinweis. Villarreal zückte daraufhin Rot, schickte Herrera vorzeitig zum Duschen.
Zu zehnt verlor Houston im Elfmeterschießen gegen Seattle und ist somit aus den MLS Cup Playoffs ausgeschieden. Im Modus „Best of three“ hatte das Team aus Texas auch das erste Spiel im Elfmeterschießen verloren.
Angesprochen auf die Spuck-Rot sagte Houston-Trainer Ben Olsen (47) nach dem Spiel: „Ich muss mir noch ansehen, wieso Hector die Rote Karte bekommen hat.“ Weiter sagte er: „Ich habe noch nicht mit ihm darüber gesprochen, sondern nur mit der Mannschaft.“ Und: „Soweit ich gesehen habe, hat er den Schiedsrichter angespuckt, und wenn man das tut, ist man ausgeliefert.“
Für Houston ist die MLS-Saison zu Ende. Nach dem Playoff-Aus geht’s erst wieder im Februar 2025 mit der neuen Saison weiter. Ob Herrera dann noch für das Texas-Team spielt, ist fraglich. Der Vertrag vom Mexikaner läuft an Silvester 2024 aus. Die Option zur Verlängerung wurde noch nicht gezogen.
Herrera ist 2022 von Atlético Madrid (2019 bis 2022) nach Amerika gewechselt. Zuvor hat er jahrelang für den FC Porto gespielt (2013 bis 2019). Auch in Mexiko stand er für verschiedene Klubs unter Vertrag. Für sein Heimatland hat er an drei Weltmeisterschaften teilgenommen (2014, 2018 und 2022).