Frisch eingetroffen in der Daikin Handball-Bundesliga. Pünktlich vor dem Pokal-Knaller bei den Rhein-Neckar Löwen (Donnerstag, 20 Uhr/Dyn) ist auch Füchse-Neuzugang Manuel Strlek (35) bei der Berliner Mannschaft angekommen.
Der kroatische Nationalspieler kam für den Verletzten Jerry Tollbring (28/Kreuzbandriss) und bestritt am Montag sein erstes Mannschaftstraining.
Strlek: „Ich bin wirklich glücklich in dieser tollen Mannschaft zu sein. Es gab die Möglichkeit mich auszuleihen bis zum Saisonende und ich bin froh, dass es geklappt hat.“
Nur zwei Straßen neben den Max-Schmeling-Halle hat der erfahrene Linksaußen eine Wohnung gefunden: „Es ging alles sehr schnell, innerhalb einer Woche war alles erledigt. Ich bin toll aufgenommen worden. Mit Tobias Reichmann habe ich drei Jahre zusammen in Polen bei Kielce gespielt. Kapitän Max Darj hat mir gleich eine Begrüßungsnachricht geschickt. Dazu gibt es hier einige Serben im Team, da passt das mit der Sprache. Alle Jungs sind großartig, um mir bei allem zu helfen, was ich brauche. Es herrscht eine wirklich gute Atmosphäre. Ich denke, ich werde keine Probleme haben.“
Strlek hat im Handball alles erlebt: ist Champions-League-Sieger (mit Kielce), wurde Meister und Pokalsieger in Kroatien, Polen und Ungarn und hamsterte Medaillen mit dem kroatischen Nationalteam (zwischen 2010 und 2013 WM-, EM- und Olympia-Bronze und EM-Silber). Doch in der Bundesliga spielte Strlek noch nie.
Warum Champions-League-Sieger Strlek noch aufgeregt ist
Er verrät: „Deshalb bin ich auch sehr aufgeregt, denn die Bundesliga ist die beste Liga der Welt mit den besten Spielern. Alle diese Spieler, gegen die habe ich so noch nie gespielt. Die Bundesliga ist etwas Besonderes, weil man jede Woche ein schweres Spiel hat. Es gibt keine, keine einfachen Spiele. Man muss auf jedes Spiel vorbereitet sein.“
Und er schiebt schmunzelnd nach: „Es wird für mich eine großartige Erfahrung und eine große Chance sein. Und ich werde versuchen, so gut ich kann zu helfen. Ich werde versuchen, mich so schnell wie möglich anzupassen und ich hoffe, es wird bis zum Ende eine großartige Saison. Denn Handball ist immer noch Handball, ich denke, ich werde das schnell hinbekommen, mich hier einzugewöhnen.“