Der WM-Kampf zwischen Max Verstappen (27) und Lando Norris (24) wird immer intensiver. Nach Austin (Texas) kam es auch in Mexiko zum direkten Duell der beiden Titelkandidaten der Formel 1 – inklusive Kontakt der Autos. Aber das ist nicht der einzige Zoff, der den Brause-Konzern derzeit bewegt.
Stinkstiefel-Alarm im Red-Bull-Imperium!
Denn neben Superstar Verstappen und McLarens Norris kracht es auch intern. Beim Großen Preis von Mexiko kam es zum bisherigen Höhepunkt im Duell zwischen Sergio Perez (34) und Liam Lawson (22).
In Runde 18 kommt es beim Heimrennen von Red Bulls Perez zum Duell mit dem Jungpiloten vom Schwester-Team Racing Bulls. Der Mexikaner, der nur von Rang 18 ins Rennen gestartet war, will den Neuseeländer mit einem aggressiven Manöver überholen. Ohne Erfolg.
Lawson bleibt hart, hält in Kurve zwei und drei voll dagegen. Perez kommt leicht von der Strecke ab, beschädigt sich dabei durch einen Kontakt mit dem Kerb den Unterboden und verliert dadurch prompt mehrere Sekunden – und das völlig ohne Not! Perez ist eigentlich schneller, will die Überholung aber mit der Brechstange erzwingen. Als das nicht klappt, wütet er am Funk: „Was macht der Idiot? Ist er noch ganz okay?!“
Das letzte Wort ist gesprochen – aber Lawson legt nonverbal nach! Später im Rennen, als Lawson durch einen Reifenwechsel hinter Perez gerutscht ist, diesen aber mit den frischen Gummis überholt, zeigt er dem Lokalmatador den Mittelfinger!
Perez zeigt sich nach dem Rennen stinksauer, sagt: „So verhält man sich nicht. Vor allem, wenn man ganz frisch als Jungpilot dabei ist.“ Red-Bull-Teamchef Christian Horner (50) sieht es nüchtern: „Liam hat sich für den Vorfall entschuldigt.“
Pikant: Zwischen Perez und Lawson herrscht ohnehin Spannung. Der Jungpilot gilt als Nachfolger des Routiniers, dessen Zukunft trotz Vertrags bis Ende 2025 über die Saison hinaus höchst fraglich ist.
Klingt nach einem weiteren Stinkstiefel-Alarm bei RB.