Dämpfer für das Überraschungs-Team der Easycredit Basketball Bundesliga!
Die MLP Academics Heidelberg verlieren ihr Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn mit 76:95.
Heidelberg, in der letzten Saison fast abgestiegen, hatte die aktuelle Spielzeit mit drei Siegen aus vier Spielen begonnen. Gegen die Bonner geht der Truppe von Coach Danny Jansson am Ende aber die Luft aus. Auch, weil drei wichtige Spieler fehlen.
Das Spiel beginnt – mal wieder – mit einer Uhren-Panne. Nach dem Sprungwurf läuft die Spielzeit nicht sofort runter. Die Schiedsrichter unterbrechen die Partie, stellen die Uhr richtig.
BBL: Telekom Baskets Bonn gewinnen bei den MLP Academics Heidelberg
Das erste Viertel ist ein Wett-Ballern zwischen Heidelbergs Damariae Horne und dem Bonner Darius McGhee. Nach zehn Minuten steht es 22:29. Horne hat elf Punkte, McGhee sogar zwölf.
Im zweiten Abschnitt drehen die Heidelberger auf, legen einen 13:2-Lauf hin – gehen eine Minute vor Schluss sogar in Führung (44:42). Bonn-Coach Roel Moors schimpft in einer Auszeit: „Wir haben unseren Gameplan verloren!“.
Zur Halbzeit ist seine Truppe dann wieder knapp vorne – 44:45. Interessant: Weder Horne noch McGhee gelingt auch nur ein einziger Punkt im zweiten Viertel.
Heidelbergs Erol Ersek in der Pause am Dyn-Mikro: „Der Coach hat uns nach dem starken Beginn der Bonner gesagt, dass wir die Intensität hochschrauben müssen. Das haben wir gemacht.“
Im dritten Viertel die nächste Uhren-Panne. Nach einem verworfenen Freiwurf springt die 24-Sekunden-Uhr plötzlich von 22 auf 14 Sekunden. Die Schiedsrichter müssen unterbrechen, die Spielzeit korrigieren.
Bonn kommt damit besser klar, führt nach 30 Minuten mit 69:60.
Im Schluss-Abschnitt macht es Bonn dann deutlich, legt einen 13:0-Lauf hin. Heidelberg fehlen die Mittel. Jansson versucht in einer Auszeit noch mal alles, schreit seine Spieler an, fragt am Ende „Hat jemand eine Frage?“. Hat niemand. Aber auch keine Antworten gegen die Bonner Rebound-Stärke (28:45).
Beste Werfer: McGhee (22 Punkte) für Bonn, Horne (19) für Heidelberg.
Durch den Sieg springt Bonn an die Tabellenspitze.
Bamberg Baskets – Rostock Seawolves 75:89
Überraschend deutliche Heim-Klatsche für die Truppe von Trainer Anton Gavel. Auch, weil D’Shawn Schwartz 25 Punkte auflegt. Für Bamberg trifft Moritz Krimmer (17 Punkte) am besten.