Ulm en tournée mondiale – 25 000 kilomètres entre deux matchs à domicile


Zu Hause ist es am schönsten.

Auf dieses Gefühl mussten die Basketballer von Ratiopharm Ulm allerdings lange warten. Drei Wochen spielten sie nur auswärts, in der Zeit traten sie sechsmal in fremden Hallen an.

Am Samstag erwartet der Meister von 2023 Rasta Vechta (18.30 Uhr, Dyn live/Anzeige). Und der Gegner hat in seiner Vorschau auf der eigenen Homepage mal ausgerechnet, wie viele Reise-Kilometer die Ulmer in den Knochen haben: ganze 25.000!

Die längste Auswärtsreise ging dabei nach Portland. An der Westküste der USA absolvierte Ulm am 16. Oktober ein Freundschaftsspiel gegen den lokalen NBA-Klub. Verlor in 48 Minuten (in Europa werden 40 gespielt) 100:111.

Nach dem letzten Heimspiel am 5. Oktober gegen Ludwigsburg (63:62) reisten die Ulmer erst nach Vilnius/Litauen. Dort gewann am 8. Oktober die Mannschaft von Trainer Ty Harrelson (44) 94:76.

Vier Tage später setzte es eine knappe Niederlage bei den Bamberg Baskets (100:103), bevor sich Ulm wiederum nur zwei Tage später bei Besiktas Istanbul eine richtige Reibe abholte (74:107). Es folgte der lange Trip an die nordamerikanische Ostküste.

Kuriose Fan-KonstruktionSIE ziehen den Bayern wirklich die Lederhosen aus

Quelle: DYN

Nach dem Gastspiel bei den Portland Trail Blazers ging es nach Oldenburg (66:93 am 19. Oktober) und drei Tage später nach Gran Canaria (78:125). Den Spielern merkte man dabei die Strapazen der letzten Wochen an.

Die Müdigkeit des Gegners will Vechta-Trainer Martin Schiller (42) nicht explizit ausnutzen: „Dass die Ulmer viele und lange Reisen in den Knochen haben, spielt dabei keine Rolle für uns. Wir wollen immer so hart wie möglich spielen.“

Teaser-Bild

Foto: BILD

Für sein Ulmer Gegenüber Harrelson ist das Spiel eine Reise in die eigene Vergangenheit. Er war von 2022 bis 2024 Vechta-Coach.

Der Ami: „Es wird ein sehr besonderes Spiel für mich persönlich, dennoch liegt für uns als Team der volle Fokus darauf, dieses Heimspiel zu gewinnen. Gerade die Defensive hat uns in den letzten Spielen große Probleme bereitet, vor allem die Ballverluste gilt es zu reduzieren.“

Und weil’s zu Hause doch am schönsten ist, hat Ulm nach der Partie gegen Vechta noch zwei weitere Heimspiele: am Mittwoch (19 Uhr) gegen Dolomiti Energia Trento und am Samstag (20 Uhr) gegen die Veolia Towers Hamburg.



ttn-fr-36