Potsdam accueille les Foxes – Hanning joue contre lui-même


Stellen Sie sich vor, Sie sind als Trainer mit Hertha BSC in die Bundesliga aufgestiegen und spielen jetzt gegen den 1. FC Union, bei denen Sie seit Jahren Manager sind. Im Fußball unvorstellbar, im Handball an diesem Sonntag in der Daikin Handball-Bundesliga (15 Uhr/Dyn & Welt TV) Realität …

Der VfL Potsdam gegen Füchse Berlin ist das Spiel der beiden Partnerklubs (Talente werden seit Jahren zwischen beiden Vereinen ausgetauscht, um sie bestmöglich zu fördern). Und es ist auch das Duell zweier Klubs, die Bob Hanning (56) in die Bundesliga brachte.

Er dreht sich wie ein TornadoHandball-Profi mit absolutem Wahnsinns-Tor

Quelle: DYN

Bei den Füchsen ist Hanning seit 19 Jahren der Boss, Potsdam trainierte er zuletzt drei Jahre lang, schaffte mit den Talenten den Durchmarsch von der 3. Liga bis zur Bundesliga. Wem drückt „Mr. Handball“ am Sonntag die Daumen?

Hanning zu SPORT BILD: „Ich bin Geschäftsführer der Füchse und dazu auch noch Gesellschafter. Ich bin natürlich ein Fuchs. Das gebietet schon allein die Professionalität.“

Füchse-Boss Hanning spielt gegen sich selbst

Trotzdem drückt er auch dem noch sieglosen Aufsteiger die Daumen. Hanning: „Ich bin mit dem Herz natürlich auch bei meinen Jungs vom VfL, die ich alle liebe und sehe, wie sie jeden Tag den Berg rauflaufen und kämpfen.“

Gibt es eine Stallorder?

Hanning (kommentiert das Spiel im TV): „Es gibt weder einen Stall noch die dazugehörige Order. Die Füchse werden dieses Spiel gewinnen. Beim Fußball braucht der Underdog vielleicht nur ein, zwei Chancen für eine Überraschung, beim Handball sind es 60 bis 70 Chancen und da setzt sich die größere Qualität durch.“

Und was müsste für eine Sensation passieren? Hanning: „Potsdam kann gewinnen, wenn das Emotionslevel bei ihnen höher ist, also bei einer 10 und bei den Füchsen sehr niedrig bei einer 2. Dann ist an einem großen Tag in der Theorie alles möglich.“

Teaser-Bild

Foto: BILD

Doch daran glaubt der Füchse-Boss nicht wirklich. Hanning erklärt: „Auch wenn es nur eine 30-minütige Auswärtsfahrt ist, die Füchse gehen ganz professionell vor dem Spiel in Potsdam ins Hotel. Das ist ein richtiges Zeichen für den richtigen Fokus.“



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