Plan de victoire du HSV contre Schalke – trois réunions de crise en une semaine


Am Ablauf in dieser Trainingswoche hat Steffen Baumgart (52) vor dem so wichtigen Heimspiel gegen Schalke (heute Abend 20.30 Uhr, live bei Sky und Sport1 und bei SPORT BILD im Ticker) nichts geändert. Von Montag bis Freitag wurde täglich einmal trainiert. Die Einheiten bis Mittwoch waren die intensivsten. Ab Donnerstag drosselte der Coach des Hamburger SV das Programm, damit seine Spieler fit sind für das Topspiel an diesem Samstag.

Trotzdem ist die Spielvorbereitung dieses Mal anders als in den Wochen zuvor. Denn spätestens nach dem 1:3 zuletzt bei Abstiegskandidat Braunschweig steckt der zweimalige Europapokalsieger in der Krise. Hamburg ist seit vier Pflichtspielen ohne Sieg (zuvor 1:1 gegen Nürnberg, 2:4 in Elversberg und 1:2 im Pokal in Freiburg) und nur noch Tabellen-Fünfter. Darum gab es nach SPORT BILD-Infos auch gleich drei Krisengipfel während der Länderspielpause!

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Der Mannschaftsrat, angeführt von Kapitän Sebastian Schonlau (30), saß mit Baumgart und dessen Assistenten zusammen. Im Großraum-Büro der Trainer im Volksparkstadion wurde der Befreiungsschlag-Plan gegen Schalke entworfen. Dabei ging es um fünf Themen, damit der HSV wieder besseren und erfolgreicheren Fußball spielt.

► 1. Das Pressing. In den vergangenen Spielen war das Anlaufen ein großer Schwachpunkt!

► 2. Kreieren von Groß-Chancen. Nur fünf Tore erzielte der HSV in den vergangenen vier Pflicht-Partien. Viel zu wenig.

► 3. Kompromissloses Verteidigen. Zuletzt gab es zehn Gegentore gegen Braunschweig, den Club und Elversberg in der Liga und Freiburg im Pokal.

► 4. Die Mentalität. Mannschaft und Trainer-Team arbeiten an der Psyche. Viele Profis sind verunsichert, nachdem sie in den vergangenen Jahren im Aufstiegskampf regelmäßig gepatzt hatten. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die seit Sommer fest angestellte Mental-Trainerin Chiara Behrens de Luna (31) ein.

► 5. Abstellen von individuellen Fehlern. In Braunschweig etwa patzte der Mittelfeldspieler Jonas Meffert (30) schwer – es führte zu Eintrachts 1:0-Führung.

Das Treffen dauerte rund 30 Minuten. Zuvor arbeiteten die Führungsspieler allein die Krise auf und kamen mit Lösungs-Vorschlägen zum Coach. Baumgart ist selbstbewusst, er sagt: „Wir brauchen und wollen die drei Punkte. Das ist das, was zählt.“

Denn das Aufstiegsrennen ist so dramatisch wie noch nie in Liga 2. Darum hat sich auch Sportvorstand Stefan Kuntz (62) vor allem mit dem Mannschaftsrat ausgetauscht – der dritte Krisengipfel.

Um am Ende vorne zu stehen, denkt der HSV auch über Winter-Zugänge nach. Torjäger Robert Glatzel (30) fällt wegen eines Sehnenabrisses noch monatelang aus. Problem: Boss Kuntz muss erst den großen Kader mit 32 Spielern verkleinern. Vor allem teure Profis wie Levin Öztunali (28), die keine Rolle spielen, sollen weg.



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