Was für ein Rückschlag im Kampf ums Weiterkommen
Stuttgart bekommt in der Champions League bei Roter Stern Belgrad eine Mega-Packung, verliert mit 1:5. Nun muss der VfB ums Weiterkommen in die Playoffs so richtig zittern.
Schon vor der Partie kommt es zum Eklat!
Bei Grenzkontrollen der serbischen Polizei soll es zu unangekündigten Nackt-Kontrollen gekommen sein, die zum Teil mit Gewalt durchgezogen worden sein sollen. Über zehn Busse mit VfB-Fans sind bereits vor dem Königsklassen-Spiel abgereist.
Doch der VfB verpasst die Nackt-Rache an Belgrad!
Demirovic bringt das Stadion zunächst früh zum Schweigen!
► [–>5. Minute:[–> Nach einer Flanke von Mittelstädt landet über Umwege bei Millot, der per Kopf auf Demirovic ablegt. Der Bosnier trifft aus der Drehung – 1:0. Es ist der erste Champions-League-Treffer seiner Karriere!
Für den Serben-Konter sorgt ausgerechnet eine Stuttgarter Leihgabe!
► [–>12. Minute:[–> Silas kommt in der VfB-Hälfte an den Ball, läuft völlig unbedrängt Richtung Tor und schiebt aus 18 Metern ein – 1:1!
Hoeneß hat für den schnellen Außenbahnspieler in seinem System keinen Platz, wollte ihn dennoch halten. Silas hat sich aber für mehr Spielzeit entschieden und ging nach Belgrad.
► [–>31. Minute:[–> Stenzel lässt sich auf der Außenbahn austanzen. Karazor rutscht die Hereingabe durch. Krunic kann unbedrängt abschließen – 1:2!
Im zweiten Durchgang rennt Stuttgart zwar an, verteidigt aber ganz schwach!
Erst köpft Ivanic nach einem Eckball völlig freistehend am langen Pfosten ein (65.), dann vollendet Ex-Hertha-Profi Radonjic einen Konter (69.) – die Entscheidung!
Schon nach dem Tor verhöhnen die Belgrad-Fans das deutsche Team, stimmen „Auf-Wiedersehen-Sprechchöre“ an.
Kurz vor Schluss schnürt Radonjic (87.) auch noch seinen Doppelpack. Ein gebrauchter Abend für die Schwaben.
Vor dem Spiel sagte Hoeneß noch am DAZN-Mikro: „Es wird ein schön hitzige, laute Atmosphäre. Darauf sind wir eingestellt.“ Das konnte man nicht erkennen …
Die Stuttgarter bleiben bei vier Punkten stehen, werden in der Tabelle weiter abrutschen. In den kommenden drei Spielen gegen Bern, Bratislava und PSG muss das Team von Sebastian Hoeneß mindestens sechs Punkte holen, um die Chance aufs Weiterkommen zu wahren.