Les Berlinois vont-ils rater les playoffs ? – Rapport de crise Alba Berlin !


Es könnte eine historische Basketball-Saison werden in Berlin …

Den stolzen Hauptstadt-Riesen von Alba, 11 Mal Deutscher Meister und 11 Mal Pokalsieger, droht ein Jahr ohne Playoffs – das gab‘s noch nie! Seit 1990 spielt Alba in der Easycredit Basketball-Bundesliga, noch NIE verpassten sie die Endrunde.

Foto: BILD

Was ist nur los bei Alba? Der Krisen-Report!

VERLETZTEN-Krise bei Alba Berlin!

Seit Saisonbeginn plagen die Berliner krasse Verletzungssorgen. Von 14 Spielern im Kader waren nur ZWEI (Rapieque und Williams ) bisher nicht verletzt oder kamen nach Verletzungen aus der Vorsaison mit Rückstand zurück.[–> Dyn-Experte und Ex-Albatros Heiko Schaffartzik (40): „Das fing schon in der Vorbereitung an. Sie haben nie richtig trainieren können.“

ABER:[–> Es ist auch ein schleichender Abwärtstrend bei Alba!

Stefan Koch (60), Dyn-Moderator und BBL-Trainer des Jahres 2000 und 2005, zu SPORT BILD: „Es ist die zweite Saison in Folge, in der der Kader schlechter ist als im Vorjahr.“

24-Minuten-BlackoutKultiges Sprüche-Feuerwerk bei Stromausfall

24-Minuten-Blackout: Kultiges Sprüche-Feuerwerk bei Stromausfall

Quelle: DYN

QUALITÄTS-Krise bei Alba Berlin!

Nach den Meister-Jahren (2020 – 2022) verließen u.a. Luke Sikma, Maodo Lo, Johannes Thiemann und Sterling Brown den Klub. Absolute Leistungsträger und vor allem: Anführer und Säulen des Teams. Sie alle konnten nicht ersetzt werden, blickt man auf die Qulaität der Neuzugänge.

KOHLE-Krise bei Alba Berlin!

Bayern gibt geschätzt doppelt so viel aus wie Alba (8,15 Mio Euro brutto) für seinen Spieleretat. [–>Die Hallenmiete in der Uber Arena ist gestiegen. Die Einnahmen, die Alba durch Fans und Sponsoren reinholt, können das nicht auffangen. Macht unterm Strich: weniger Kohle für Stars! [–>Aber:[–> Alba macht auch weniger Schulden als die Bayern (Gesamtbilanz-Verlust zum Ende der Saison 22/23: 10,8 Mio. Euro). Laut Handelsregister schloss Alba die Spielzeit mit einem Verlust von 2,8 Mio. Euro ab.

TRAINER-Krise bei Alba Berlin?

Israal Gonzalez (49) ist seit 2021 Chefcoach bei Alba. Im Jahr 2022 profitierte der Spanier vom starken Gerüst im Kader und der Vorarbeit seines Mentors, dem legendären Aito. Alba wurde Meister. Seitdem geht’s eher bergab!

Dazu reicht ein Blick auf die Defensive, mit der man bekanntlich wichtige Spiele und Titel gewinnt: 2022 kassierte Alba in der BBL-Hauptrunde im Schnitt knapp 73 Punkte pro Spiel. Ein sehr guter Wert. 2022/23 waren es schon 77 Punkte, letzte Saison 81 und aktuell fast 83.

Bei der Heim-Pleite gegen Ludwigsburg am Sonntag (60:74) fragte Gonzalez seine Spieler in der Auszeit: „In der Offensive wirkt es so, als hätten einige von uns Angst. Wovor?“

Die Profis reagierten relativ emotionslos und der Coach wirkt zunehmend ratlos. Ist er noch der richtige Trainer?

Ex-Alba-Kapitän Patrick Femerling

Ex-Alba-Kapitän Patrick Femerling

Foto: Dyn

Rekord-Nationalspieler Patrick Femerling (49): [–>„Das weiß ich nicht. Israel ist jetzt auch eine Weile da. Ein Trainer, der vom Management gewollt ist, er ist auch Himars (Sportdirektor Himar Ojeda/d. Red.) Wahl gewesen – also eine Frage, die man Himar stellen muss. Für mich ist die Frage: ‚Hat er einen Kader, mit dem er die Erwartungen erfüllen kann?‘ Die Frage kannst du aber nur beantworten, wenn du einen Kader hast, mit dem du die ganze Zeit arbeiten kannst.“

Koch über Gonzalez:[–> „Er muss punktuelles Krisenmanagement betreiben. Statt die Entwicklung voranzubringen, ist er damit beschäftigt, das Team zusammenzuflicken, dass es überhaupt stehenbleibt.“

Dyn-Experte und Ex-Albatros Heiko Schaffartzik

Dyn-Experte und Ex-Albatros Heiko Schaffartzik

Foto: picture alliance / Christina Pahnke / sampics

Es geht knüppelhart weiter für Alba. [–>Mittwoch und Freitag auswärts in der Euroleague in Bologna und Monaco, Sonntag im Pokal-Viertelfinale in Bamberg (live bei Dyn).[–> Im Pokal wäre Alba übrigens längst raus, hätte Zweitligist Crailsheim im Achtelfinale nicht drei Freiwürfe in der Schluss-Sekunde verballert.

Koch über Besserung in dieser Woche: „Angesichts des Spielplans ist es schwer, Hoffnung zu haben.“

Schaffartzik ist auf längere Sicht optimistisch: „Israel ist für mich zu 100 Prozent der richtige Trainer. Ich sage, Mitte Dezember wird Alba wieder aus voller Kraft schöpfen, und dann werden all diese Stimmen über die Krise weg sein.“



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