Gibt es etwa ein drittes Real-Abenteuer für Zinédine Zidane?
Für die Königlichen läuft es aktuell nicht rund: erst die 0:4-Niederlage gegen Barcelona im Clásico im Santiago Bernabéu und dann die 1:3-Niederlage gegen AC Mailand am vergangenen Dienstag in der Champions League.
Trainer Carlo Ancelotti (65) gerät immer weiter in die Kritik. Und die Spekulationen um einen möglichen Nachfolger kochen derweil hoch.
Unter den Namen tauchte auch immer wieder eine Altbekannter auf: Zinédine Zidane. Für den ehemaligen Spieler von Real wäre es bereits das dritte Abenteuer auf der Trainerbank bei Madrid.
Das erste lief von Januar 2016 bis zu Ende Mai 2018 – und krönte im historischen Triple in der Champions League. Auch vom März 2019 bis Mai 2021 saß der Franzose auf der Trainer-Bank. In dieser Zeit gewann er einen Super-Cup und einen Meistertitel.
Doch laut Mundo Deportivo ist eine Rückkehr für Zidane aktuell völlig ausgeschlossen! Zidane habe keinerlei Pläne, ein Angebot von Real im Falle einer Entlassung von Carlo Ancelotti anzunehmen, heißt es in dem Bericht.
Zidane pflegt immer noch ein gutes Verhältnis zu Präsident Florentino Pérez (77) – trotz seines abrupten Abgangs 2021. In einem offenen Brief hatte der Trainer damals die Gründe für seinen Rücktritt erklärt, schrieb dort: „Ich gehe, weil der Klub mir nicht mehr das Vertrauen gibt, das ich benötige. Er bietet mir nicht die Unterstützung, um mittel- oder langfristig etwas aufzubauen.“
Real hat einen Trainer-Notfallplan
Ancelottis Vertrag in Madrid läuft eigentlich noch bis 2026. Nach SPORT BILD-Informationen steht allerdings bereits fest, dass der Italiener im kommenden Sommer gehen muss. Dann will Klub-Präsident Pérez Ancelotti durch Leverkusen-Trainer Xabi Alonso (42) ersetzen. Aufgrund seiner riesigen Erfolge (dreimal Champions-League-Sieger mit Real) soll Ancelotti die laufende Saison allerdings eigentlich im Amt beenden.
Aber: Wie die spanische „Marca“ vermeldet, soll es nach den beiden bitteren Pleiten zuletzt nun erste Notfallpläne bei Real geben, falls Ancelotti doch schon früher gehen muss. Laut des Berichts stehen zwei Kandidaten als Interimslösungen bis Saisonende bereit: die Ex-Real-Stars Raul (47) und Santiago Solari (48).