Le champion du monde allemand rompt avec le promoteur de boxe – allégations de fraude contre Don King


Noel Mikaelian (34) ist aktuell der einzige deutsche Box-Weltmeister bei einem großen Verband: im Cruisergewicht beim WBC (bis 90,7 Kilogramm). Jetzt hat er Ärger mit seinem Promoter Don King (93)!

Da ihm dieser viele Zusagen schuldig blieb, will Mikaelian aus seinem Vertrag raus: „Ich habe Don um meine Freigabe gebeten wegen Vertragsbruchs. Das ist jedoch wohl nie zu erreichen, weswegen es höchstwahrscheinlich vor Gericht geht.“

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Quelle: BILD/Reuters/X

Hauptstreitpunkt für Mikaelian: „Ich bin bereits zwei Jahre bei Don unter Vertrag und habe nur einen Kampf erhalten, obwohl mindestens zwei pro Jahr vereinbart waren.“ Geld verdient der 1,91 Meter große Hamburger mit Wahlheimat Miami nämlich nur, wenn er im Ring steht.

„Mein Vertrag läuft eigentlich noch ein Jahr plus weitere Optionen“, sagt Mikaelian. „Jedoch gibt es von seiner Seite zu viele Dinge, die die Vereinbarung brechen, sodass ich mich als Weltmeister nicht genug unterstützt fühle.“

Mikaelian hörte als Letzter von der Absage seines für den 28. September geplanten WM-Kampfes gegen den Kanadier Ryan Rozicki (29). „Das gegnerische Team wusste vor mir Bescheid, und ich habe es erst durch Social Media erfahren“, sagt Mikaelian. Promoter King musste damals für zehn Tage ins Krankenhaus, soll sich einer Bluttransfusion unterzogen haben.

Promoter-Legende Don King hat regelmäßig Konflikte mit seinen Boxern

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Foto: Getty Images

Um die Neuansetzung des Duells mit Rozicki gab es Ärger. Hinter Mikaelians Rücken hatte sich King mit dem Promoter des Kanadiers geeinigt, den Kampf zu veranstalten. „Das tat er, ohne es mit mir zu vereinbaren“, sagt der Weltmeister. „Das kann man als betrügerisch ansehen.“ Also weigerte sich Mikaelian, den Kampf zu machen – und will weg von King.

Wegen dieses Streits zwischen dem Deutschen und King ordnete der Verband WBC nun an, dass Rozicki gegen den Argentinier Yamil Peralta (33) am 7. Dezember um eine Interims-WM antritt.

Das heißt: Mikaelian bleibt Weltmeister. Sobald sein Konflikt mit King geklärt ist, muss er dann seinen Gürtel gegen den Interims-Champion verteidigen. „Das WBC hat sich so entschieden, weil man dort weiß, dass es nicht meine Schuld war, dass es nicht zu dem Kampf mit Rozicki gekommen ist“, sagt Mikaelian, der seinen WM-Titel am 4. November 2023 durch einen technischen K.o.-Sieg gegen den Kongolesen Ilunga Junior Makabu (36) gewonnen hatte.

Mikaelian ist in guter Gesellschaft, wenn es um Streitigkeiten mit King geht: Schwergewichts-Legende Mike Tyson (58) verklagte den Promoter zu aktiven Zeiten auf 100 Millionen Dollar, um die ihn King geprellt habe. Er erhielt später 14 Millionen.



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