Er hat eine klare Meinung!
Vier Einsätze in der Bundesliga reichen Bayern-Verteidiger Sacha Boey, um ein Urteil zu fällen. Denn: Im Vergleich mit der Bundesliga geht es in Frankreich seiner Meinung nach deutlich härter zur Sache.
Boey erklärte gegenüber dem französischen Portal „Foot Mercato“: „Die Ligue 1 ist härter. Denn die Außenverteidiger, gegen die du spielst, sind da, um dich zu bearbeiten, offensiv wie defensiv.“
Boey: Bundesliga? „Die Ligue 1 ist härter“
Der Bayern-Star weiter: „Und sie sind alle sehr schnell, daher musst du das ganze Spiel über total konzentriert sein. In der Bundesliga ist das anders. Hier kann ein Spieler wie ich das Spiel mit seiner Geschwindigkeit steuern. In Frankreich in der Liga konnte ich das nicht.“
Boey stammt aus der Jugend des französischen Klubs Rennes, dort wurde er 2019 Profi. 2021 wechselte der Rechtsverteidiger in die Türkei zu Galatasaray. Dort entdeckten ihn dann die Bayern, holten ihn im vergangenen Januar in die Bundesliga. Für seine Dienste haben die Münchner eine Ablöse von 30 Millionen Euro in die Türkei überwiesen.
Nach Anlaufschwierigkeiten – mit mehreren Verletzungen – fühle sich der Franzose mittlerweile angekommen bei den Bayern. „Ich fühle mich absolut wohl in München“, sagte Boey im Gespräch mit Sport1. Aktuell muss er wieder pausiere, im September zog er sich einen Meniskusriss zu.
Der Bayern-Star über sein neues Leben: „Ich spreche viel mit den Leuten, und es wird einem hier leichtgemacht, sich zu öffnen. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung – und ich hoffe, dass es stetig besser wird.“
Auch wenn die Liga nicht so hart ist wie in Frankreich, zeigte sich Boey sehr beeindruckt vom FC Bayern, vor allem von der Professionalität des deutschen Rekordmeisters. „Egal, ob beim Training, rund ums Spiel oder auch bei so etwas wie den Auswärtsreisen: Es ist alles immer top geregelt“, schwärmte der ehemalige französische U21-Nationalspieler.