Die warmen Worte eines Superstars sind das schönste Willkommensgeschenk!
Unser bester Basketballer Dennis Schröder wurde von Brooklyn nach San Francisco getradet. Und einen freut das ganz besonders: Golden-State-Legende Stephen Curry.
Der sieht in Schröder einen wertvollen Baustein für die Truppe. Die Golden State Warriors sind im Win-now-Modus, wollen unbedingt noch die besten Jahre Currys ausnutzen. Und seine Karriere im besten Fall mit NBA-Titel Nummer fünf noch in dieser Saison veredeln.
Schröder bringe da die richtige Mentalität mit, so Curry: „Ich liebe es, wie er spielt. Seinen Ehrgeiz, seinen Biss. Er hat diesen inneren Willen zu siegen“, sagte der beste Dreierschütze der Welt auf einer Pressekonferenz. „Jedes Mal, wenn wir gegen ihn gespielt haben, hat er alles gebracht. Ich habe ihn nie ohne diese „Ich reiße dir den Kopf ab“-Einstellung gesehen. Ich mag das an ihm.“
Spielt Schröder mit Curry oder kommt er von der Bank?
Einiges deutet darauf hin, dass Coach Steve Kerr den pfeilschnellen Schröder gemeinsam mit Curry im Backcourt spielen lassen wird. „Es kann mir helfen, es kann uns helfen. Was mir hilft, hilft uns“, so Curry weiter.
Damit spielt der Playmaker der Warriors offenbar darauf an, dass Schröder einen großen Teil der Ballverteiler-Pflichten übernehmen könnte – was Curry wiederum stark entlasten und Freiräume für die Wurfkreation geben würde.
Dann aber ist Coach Kerr auch bekannt dafür, immer wieder durchzumischen. Die ersten fünf Spieler auf dem Feld zu Spielbeginn – keine Konstante für ihn. Denkbar wäre entsprechend auch, dass Schröder die sogenannte „Second Unit“, also die Spieler von der Bank, anführt. Und damit für genügend Scoring sorgt, wenn Curry nicht auf dem Feld ist.
„Wir spielen Basketball, wie er ihn nicht spielt“
Draymond Green (34) von den Warriors, bekannt für seine extrovertierte Art und den einen oder anderen Skandal auf dem Parkett, machte auf der Pressekonferenz deutlich, wie er den Wechsel Schröders sieht.
„Wir haben ihn nicht geholt, damit er bei uns ins System passt. Wir spielen Basketball auf eine Art, die er so nicht spielt. Ich glaube nicht, dass er sich uns anpassen muss. Wir müssen uns ihm anpassen. Weil er Sachen macht, die uns fehlen, in denen wir nicht gut sind“, sagte Green.
Und weiter: „Dennis Schröder spielt so, als gehöre er zu jeder Zeit in jeden Raum. Er kann immer und überall kreieren. Ich habe großen Respekt für Spieler, die sich so verhalten. Ich respektiere ihn, für wer er ist und was er ist.“