Mats Hummels erlebt bei der AS Rom aktuell eine Zeit zum Vergessen.
Nach vielen Wochen des Wartens feierte der Innenverteidiger am Sonntag gegen die AC Florenz endlich sein Debüt – und erwischte prompt einen Horror-Start! Rom kam mit 1:5 unter die Räder, dazu machte der Ex-BVB-Star ein Eigentor per Kopf. Ein äußerst bitteres Debüt! Für seinen Trainer Ivan Juric könnte es derweil sogar noch schlimmer kommen.
Wie die italienische Zeitung „Gazzetta dello Sport“ schreibt, ist Roms nächste Partie gegen den FC Turin gleichzeitig ein Endspiel für Juric. Sollte Rom die Partie nicht gewinnen, würde der kroatische Trainer entlassen werden.
Dabei übernahm Juric den italienischen Verein erst im September dieses Jahres und stand erst in acht Partien an der Seitenlinie.
Die traurige Bilanz: Aus den acht Spielen gab es nur drei Siege, drei Niederlagen und zwei Remis. Zusammengenommen ergibt das einen Punktedurchschnitt von 1,38 und Platz 12. Zu wenig für einen ambitionierten Klub wie Rom, der den Anspruch hat, international mitzuspielen.
Die 1:5-Klatsche gegen Florenz hat jetzt noch einmal spürbar den Druck auf Juric und die AS Rom erhöht. Die Zeit für den Kroaten in Rom hat eben erst begonnen – aber könnte unter Umständen sehr schnell schon wieder vorbei sein.
Sowohl in Italien, als auch in Deutschland wird der ehemalige Genua-Trainer wegen seines Umgangs mit Weltmeister Hummels kritisiert. Als Hummels zuletzt wieder nicht auf dem Platz stand, gab es Pfiffe der Rom-Fans für Trainer Juric.
Hummels stand seit seinem Wechsel in sieben Partien der Römer im Kader, kam aber in keiner davon überhaupt zum Einsatz. Erst beim Debakel gegen Florenz wurde er schließlich in der 67. Minute eingewechselt und sammelte seine ersten Minuten.
Jetzt könnte es gut sein, dass die Tage von Juric in Rom zeitnah gezählt sind. Dies könnte auch die Situation von Hummels grundlegend verändern.