Hambourg marque un point contre Berlin – embarrassant ! Les Foxes gaspillent une avance de 7 buts


10 Jahre hat der HSV Hamburg nicht mehr gegen die Füchse Berlin gewonnen und war diesmal so nah dran. Weil der Vizemeister Berlin in Hamburg eine peinliche, unterirdische 2. Halbzeit spielt, holt die Mannschaft von Trainer Thorsten Jansen (47) ein 29:29 (12:18).

Der Umzug in die große Barclays Arena bringt den Hamburgern Glück, holen sich verdient den nächsten Punkt in der Daikin Handball-Bundesliga. Unglaublich, dabei sind die Füchse in der ersten Hälfte eine Nummer zu groß für den HSV. Berlins Trainer Jaron Siewert (30) fängt schon ab in der 17. Minute (10:7 für die Füchse) an munter durchzuwechseln. Sehr ungewöhnlich selbst Welthandballer Mathias Gidsel (25) wird ab der 20. Minute geschont.

Kommentator komplett fassungslosEgo-Anfall vor dem leeren Tor

Quelle: DYN

Die Hamburger Spielgestalter Moritz Sauter (22/früher Füchse und Potsdam) und der frisch nominierte Nationalspieler Leif Tissier (24/DHB 35er-Kader) sind bemüht, doch es fehlt zunächst die Durchschlagskraft.

Sauter enttäuscht bei Dyn nach der 1. Hälfte: „Wir haben das Berliner Tempo nicht in den Griff bekommen und gegen ihre Abwehr vorn keine Lösungen gefunden, dazu haben wir die freien Dinger auch nicht reingemacht.“

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Foto: BILD

Dafür hat Füchse-Nationalspieler Nils Lichtlein (22/6 Tore), vor den Augen des Bundestrainers Alfred Gislason (64), einen guten Tag. Berlin zieht entspannt und souverän auf 18:11 (28.) weg.

Lichtlein sauer: „Das darf uns nicht passieren“

Doch was passiert dann mit den Füchsen? Die Berliner verspielen einen 7-Tore-Vorsprung! Es wird plötzlich vogelwild auf dem Parkett. Dyn-Experte Pascal Hens (44) kann es nicht fassen: „Das hätte ich nicht mehr für möglich gehalten.“ Nils Lichtlein angefressen: „Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen, das darf uns nicht passieren. Wir müssen viel fokussierter in die 2. Halbzeit starten. Das müssen wir schnell aufarbeiten.“

Wie schon bei der Pokal-Pleite (29:30) gegen die Rhein-Neckar Löwen (da führten die Füchse mit 6 Toren), kommen die Berliner schlampig aus der Kabine. Sie drücken aufs Tempo und stellen sich damit selbst ein Bein. Denn Hamburg nutzt die vielen technischen Fehler (sieben) und überhasteten Würfe (13 Fahrkarten) der Füchse konsequent aus und geht in der 53. Minute sogar 29:27 in Führung.

Irre, alles wieder offen. Nicht weil Hamburg plötzlich so stark ist, sondern die Füchse plötzlich so unglaublich schwach. 20 Angriffe schmeißen die Berliner in die Hände der Hamburger und in die Hände von Hamburgs Torhüter Robin Haug (25), der immer wieder super hält. Leif Tissier (6 Tore) blüht in den zweiten 30 Minuten richtig auf. Das bleibt nicht unbemerkt.

Bundestrainer Alfred Gislason zu SPORT BILD: „Er hat sich seine Nominierung verdient, war überragend bei den Hamburgern.“

Tissier bescheiden: „Wir hätten gern gewonnen, am Ende waren wir ein wenig platt.“



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