Robert Lewandowski (36) zeigt in dieser Saison wieder einmal, warum der FC Barcelona vor einiger Zeit 45 Millionen Euro an den FC Bayern überwiesen hatte.
In der laufenden Saison erzielte der Pole in 17 Einsätzen ganze 19 Tore und hat einen riesigen Anteil daran, dass die Katalanen komfortabel an der Tabellenspitze der spanischen Liga stehen.
Kein Wunder also, dass Barça-Sportdirektor Deco (47) beim polnischen Nationalspieler aus dem Schwärmen gar nicht mehr herauskommt.
Deco hält bei der „Mundo Deportivo“ fest: „Für mich ist er einer der besten Profis, die ich je in meinem Leben gesehen habe. Es ist kein Zufall, dass er da ist, wo er ist.“
Allerdings ist Lewandowski bereits 36 Jahre alt. Wie lange der Ex-Bayern-Star noch auf höchstem Niveau performen kann, steht in den Sternen. Aus diesem Grund beschäftigt sich Barcelona naturgemäß bereits mit möglichen Nachfolgern. Deco gibt zu bedenken: „Ich denke, es ist sehr schwierig, heutzutage einen Stürmer wie Robert zu finden. Es gibt ein oder zwei von diesem Niveau. Vielleicht Haaland oder ein anderer. Es gibt nicht so viele von diesem Niveau.“
In der Vergangenheit wurde der spanische Top-Klub vor allem mit Erling Haaland (24) von Manchester City und Viktor Gyökeres (26) von Sporting Lissabon in Verbindung gebracht.
Angesprochen auf die Frage, ob Haaland nach Barcelona wechseln könnte, antwortete Deco: „Er hat das Niveau von Lewy, aber wir suchen heute nicht nach einer ‚9‘. Zuerst müssen wir wissen, ob Haaland das ist, was wir für die Zukunft wollen. Das wissen wir jetzt noch nicht.“
Ähnlich lautet das Statement Decos zu Gyökeres, der gerade Fußball-Europa aufmischt: „Er ist ein guter Spieler, er hat in Portugal lange Zeit Tore geschossen, wir kennen ihn genauso gut wie andere, aber er hat für uns im Moment keine Priorität.“
Für Deco und Barcelona steht fest: Robert Lewandowski soll so lange wie möglich dabeibleiben. Deco: „Wir wollen, dass er weiterhin glücklich ist, dass er Tore schießt und zumindest eine Saison weitermacht.“
Für Deco und Barcelona ist klar: „Natürlich müssen wir an der Zukunft arbeiten, aber wenn wir uns mehr mit der Zukunft beschäftigen, vergessen wir die Gegenwart.“