Graves allégations contre le patron Dreesen – Séisme de Bosse en Bavière !


Schwere Vorwürfe gegen Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen (57)!

Das „manager magazin“ berichtet über einen internen Machtkampf beim deutschen Rekordmeister – und löst damit ein Bosse-Beben aus. Es geht um Kritik an Dreesens DFL-Job, taktische Spielchen im Hintergrund sowie schwieriges Führungsverhalten.

Ein Vorgang, der Dreesen vorgeworfen wird: [–>Vor gut drei Jahren soll laut dem Bericht ein Disput mit einer Mitarbeiterin eskaliert sein. Dreesen soll die Frau beschimpft und mit einer Zeitschrift beworfen haben. Der Vorfall wurde intern untersucht, die Frau arbeitet mittlerweile nicht mehr für den Klub.

Dreesen (seit Mai 2023 Vorstandsvorsitzender der Münchener) wollte sich dazu nicht inhaltlich äußern. Der Verein hat auf die Anfrage des „manager magazins“ nicht reagiert.

Pikant ist der Vorfall auch deshalb, weil Dreesens Zukunft auf dem Spiel steht!

Nachdem Oliver Kahn (55) im Mai 2023 als Bayern-Boss entlassen wurde, hatte der Verein den früheren Banker (zuvor zuständig für Finanzen im Klub) als Nachfolger ernannt. Doch eineinhalb Jahre und eine Saison ohne Titel später steht Dreesen vor dem Aus.

Sein Vertrag als Bayern-Boss läuft zwar erst Mitte nächsten Jahres aus. Eine Entscheidung über seine Zukunft jedoch soll voraussichtlich schon auf der Aufsichtsratssitzung am 11. November fallen. Nach Informationen des „manager magazins“ ist ein neuer, über mehrere Jahre laufender Vertrag derzeit unwahrscheinlich.

Als mögliche Übergangslösung bringt das Magazin Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge (69) ins Spiel, um dann mehr Zeit für die Suche nach einem neuen Vorstandschef zu haben.

Karl-Heinz Rummenigge (r.) und Uli Hoeneß sitzen beim FC Bayern im Aufsichtsrat

Foto: Matthias Balk/dpa

Dreesen habe beim Rekordmeister wohl nur die Wahl, freiwillig auf eine Vertragsverlängerung zu verzichten – oder auf kurz oder lang rausgeworfen zu werden.

Denn: [–>In den vergangenen Monaten sei der CEO bei einer Reihe von Aufsichtsratsmitgliedern in Ungnade gefallen, u.a. weil Dreesen als DFL-Präsidiumsmitglied am Deal der Versteigerung der Fernsehrechte beteiligt war. Die Liga hatte dem Pay-TV-Sender Sky den Zuschlag gegeben, obwohl der Streamingdienst DAZN mehr Geld geboten hatte. Die Versteigerung endete vor einem Schiedsgericht, muss nun wiederholt werden.

Der Bayern-Aufsichtsrat (u.a. Uli Hoeneß und Rummenigge) forderte im Sommer in einem empörten Brief an die DFL mit mehr als einem Dutzend Fragen Erklärungen dafür, warum die Auktion so schiefgehen konnte. Unterschrieben war der Brief von Michael Diederich (59), dem aktuellen Finanzchef des FC Bayern.

Seit 1. Juli 2023 ist Michael Diederich Finanzvorstand beim FC Bayern

Seit 1. Juli 2023 ist Michael Diederich Finanzvorstand beim FC Bayern

Foto: Getty Images

Laut dem Bericht interpretierten Insider das gemeinsame Vorgehen von Aufsichtsrat und Finanzchef als Frontalangriff gegen Dreesen. Der stand als DFL-Präsidiumsmitglied einerseits mit in der Verantwortung für die verpatzte Auktion – und hätte andererseits seinem Aufsichtsrat die Hintergründe zum Streit mit DAZN auch jederzeit erklären können. Ein Insider wird im Bericht zitiert: „Spätestens da war klar, es rumort gewaltig.“ Man habe „den eigenen Mann im DFL-Präsidium vor den Bus geworfen und sabotiert.“

Der Verein soll Dreesen in den vergangenen Wochen unmissverständlich klargemacht haben, dass er seinen DFL-Job aufgeben und an Finanzvorstand Diederich weiterreichen solle. Das berichten laut Magazin Personen, die mit der Sache vertraut sind. Dreesen habe sich darauf jedoch bisher nicht eingelassen.

Trotz SiegDüstere BVB-Prognose im Studio

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Quelle: BILD

Interner werde bereits Diederich als Nachfolgekandidat gehandelt. Insidern zufolge hat er in den vergangenen Monaten deutlich gemacht, dass er den Job will. Für manche im Verein zu deutlich. Namhafte Alternativen wie Christian Seifert (55/früher DFL-Chef) oder Oliver Mintzlaff (49/Red-Bull-Boss) gelten als eher unwahrscheinlich.



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