Ob diese spezielle Idee bei den Basketball-Regelhütern Anklang findet?
Kommentatoren-Legende Michael Körner (56) ließ am Sonntag mit überraschenden Aussagen aufhorchen. Der Basketball- und Poker-Fachmann sagte am Dyn-Mikro bei Bayerns erster Heimpleite in dieser Saison gegen Rasta Vechta plötzlich und mit ernster Stimme: „Irgendwann sollten wir mal eine Petition starten, dass wir ein etwas breites Basketballfeld brauchen. Ich habe das immer mal wieder angesprochen. Vielleicht muss man noch ein bisschen lauter trommeln.“
Nanu, wie kommt er denn darauf?
Körners Erklärung: „Weil der Platz aus der Ecke hinter der Dreierlinie bis zur Seitenlinie ist einfach so knapp.“ Genauer gesagt sind für die Spieler auf den 15 Meter breiten Courts der BBL nur 90 Zentimeter Platz zwischen Dreierlinie und Seitenaus. In der Tat eine enge Angelegenheit! Aber dass jemand eine Verbreiterung der Spielfläche in Betracht zieht, hat man bislang selten gehört.
Aufgegriffen hatte der TV-Mann seine besondere Idee im dritten Viertel der Partie in der Easycredit Basketball-Bundesliga im Münchner BMW-Park. Bayerns Nick Weiler-Babb (28) hatte kurz vor der Seitenaus-Linie im Springen einen scharf geworfenen Pass von Weltmeister Andreas Obst (28) gefangen, war wieder auf dem Boden gelandet und hatte den Dreier erzielt. Dabei musste er aber genau austarieren, dass er weder die Aus- noch die Dreierlinie berührt – Maßarbeit!
Körner begeistert: „Ganz lässig, wie er nach unten schaut, ob er tatsächlich hinter der Dreierlinie gelandet ist. Dann geht er direkt wieder hoch!“ Als er die Wiederholung sieht, schiebt Körner nach: „Knappes Ding!“
Dann plädiert er dafür, dass es künftig nicht mehr so knapp ist und die Basketball-Stars ein wenig mehr „Bein- und Fußfreiheit“ genießen können. Ob er damit bei den Profis offene Türen einrennt?