Démonstration de puissance – le secret d’une ballade rend la star du Bayern forte


Macht-Demonstration vom FC Bayern Basketball. Im Top-Spiel der Easycredit BBL überrollt der Spitzenreiter den Tabellen-Dritten Telekom Baskets Bonn mit 93:73 (50:37). Und das auch ohne Trainer Gordon Herbert (65).

Der vergrippte Ex-Bundestrainer schont sich im letzten Liga-Spiel vor der Länderspielpause zu Hause. Ihn vertritt zum ersten Mal sein erfahrener Assistent T.J. Parker (40). Der Franzose war bis vor einem Jahr selbst Headcoach bei Euroleague-Konkurrent Asvel Villeurbanne. „Ich mache den Job für Gordie und gebe mein Bestes, um heute einen Sieg zu holen“, sagt er bescheiden im Dyn-Interview.

Neben dem Ex-Bundestrainer fehlen erneut Vladimir Lucic (35/Wade) und Niels Giffey (33/Finger-Bruch). Neben ihnen sitzt zudem Fenerbahce-Leihgabe Onuralp Bitim (25), der noch nicht im Kader steht.

Bei den Bonnern hatte es schon am Samstag bei der Anreise im ICE gestockt. Wegen einer Streckensperrung bei der Deutschen Bahn gab’s einen ungeplanten Zwischenstopp in Ingolstadt. Von dort ging es dann per Umweg nach München.

Im ersten Viertel hat keiner so richtig Lust auf Verteidigen oder körperliches Spiel. Gute Nachmittags-Unterhaltung für die 6500 Fans im ausverkauften BMW-Park. Und das bleibt auch in den zweiten zehn Minuten so, zumindest wenn man es mit dem Double-Sieger hält. Die Bayern ziehen die Intensität an – und werfen sich Dank einer starken Dreierquote (58 Prozent) zum ersten Mal einen nennenswerten Vorsprung raus.

Macht-Demonstration gegen Bonn: FC Bayern Basketball gewinnt ohne Gordie Herbert

Allen voran mal wieder Carsen Edwards (26). Der Top-Scorer der Bayern läuft komplett heiß, macht allein in der ersten Hälfte 19 Punkte. Am Ende stellt er mit 24 Punkten seine Saisonbestleistung in der BBL ein – und dass in nur 19:25 Minuten Einsatz-Zeit!

Sein Geheimnis: die richtige Musik! Die meisten Basketballer stehen auf Hip-Hop oder harten Rap. Nicht mit Carsen! Der verrät im Dyn-Interview, dass ihn eher jazzige Balladen in den richtigen Rhythmus bringen: „Es gibt ein Zwischenspiel auf dem neuesten Album, das heißt All Night Parking, das beschreibt meinen Vibe am besten.“

Schade dagegen: Das erwartete Duell der MVP-Kandidaten mit Bonns Darius McGhee (25) ist nach nicht mal zwölf Minuten vorbei. McGhee rutscht komisch weg und muss erstmal raus.

Foto: BILD

Ohne den 1,75-Meter-Mann wird es für die Telekom Baskets schwer. Als er in der 25. Minute auf den Glasboden zurückkehrt, ist es für die Wende zu spät (64:44). Und statt die Revanche für das knappe Pokal-Aus im Achtelfinale (85:91) setzt es eine Klatsche.

Auch als Parker durchwechselt und seine Stars schont, kann Bonn keine große Ergebnis-Kosmetik betreiben. Bester Werfer ist Angelo Allegri (25) mit 14 Punkten.

Till Pape (26) enttäuscht: „Wir haben es erst gar nicht hässlich werden lassen. Wir haben Bayern mit zu viel Freude und zu viel Freiheit spielen lassen. Und wenn dann Leute wie Edwards oder Andi Obst Rhythmus fangen, ist es ganz, ganz schwer, da wieder ranzukommen.“

Für die Bayern geht’s am Freitag in der Euroleague im SAP Garden gegen den FC Barcelona weiter (20.30 Uhr, Mangenta Sport). Dann vermutlich auch mit Zugang Bitip. Gut für die Bayern auch: Lucic soll diese Woche wieder ans Mannschaftstraining herangeführt werden.

Sensationelle Szenen!Einarmiger Basketball-Star verzaubert die USA

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Quelle: BILD/YouTube/X

Verletzung dämpft Ulmer Freude

Ratiopharm Ulm zurück in der Spur. Nach wettbewerbsübergreifend drei Pleiten in Serie überrollt der Meister von 2023 Schlusslicht BG Göttingen mit 109:70 (60:35). Zu Hause bleiben die Ulmer ungeschlagen!„Ein wichtiger Sieg für uns“, sagt Center Marcio Santos (22). „Ein Schritt besser.“

Bei den Gästen fehlt neben Jimmy Boheim (26/Schulter) auch Nationalspieler Kostja Mushidi (26) wegen eines Magen-Darm-Infekts. Sein Vertrag war gerade bis Saisonende verlängert worde, obwohl der Klub aktuell noch nicht das Geld dafür hat! In Ulm fehlt er überall – und die „Veilchen“ präsentieren sich einmal mehr als nicht erstliga-tauglich.

Bester Ulmer Werfer beim Pflichtsieg ist Youngster Noa Essungue (17) mit 15 Punkten. Für Göttingen trifft Demajeo Wiggins (27/ 23 Punkte) am besten.

Bitter: Alec Anigbata (20) landet 26 Sekunden vor Schluss auf dem Knöchel eines Mitspielers, knickteböse um und schreit vor Schmerzen. Santos und Nicolas Bretzel (25) tragen ihn vom Platz.



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