Die Füchse Berlin (38:35) und die SG Flensburg-Handewitt (31:30) hat die TSV Hannover-Burgdorf in dieser Saison der Daikin Handball-Bundesliga zu Hause schon geschlagen.
Samstag (19 Uhr, live bei Dyn/Anzeige) kommt der amtierende Meister SC Magdeburg in die ausverkaufte ZAG-Arena. Der SCM reist aus dem tiefen Tal der Tränen an.
Handball-Bundesliga: Wie gefährlich schlecht ist der SC Magdeburg?
Vergangenes Wochenende ging Magdeburg 23:31 bei der MT Melsungen unter. Am Mittwoch verlor der SCM nach einer desaströsen Angriffs-Leistung 18:22 in der Champions League bei HC Zagreb. Magdeburg droht das Aus in der Königsklasse nach der Gruppenphase, im DHB-Pokal war im Achtelfinale Endstation, in der Bundesliga wurden bereits zwei Niederlagen kassiert.
Hannover-Burgdorfs Trainer Christian Prokop (45) über die SCM-Pleite in Zagreb: „Das nehmen wir zur Kenntnis, schauen aber auf uns. Wir wollen einen Favoriten schlagen und mit den Fans feiern. Mich stimmt positiv, dass wir schon oft gut aussahen gegen diesen Gegner.“
Im März 2023 verlor Magdeburg 31:34 in der ZAG-Arena, letzte Saison gewann Hannover-Burgdorf 28:27 im Heimspiel gegen den späteren Meister und Pokalsieger. Gutes Omen: nach einem fiesen Magen-Darm-Infekt ist Nationaltorhüter Joel Birlehm bei den Hausherren wieder dabei.
Offen ist, wie Prokop im Angriff auf der zentralen Position im Rückraum agieren lässt. Spielmacher Marian Michalczik ist nach langwierigen muskulären Problemen noch nicht wieder in Top-Form. Prokop: „Es ist normal, dass er noch nicht bei 100 Prozent ist.“ Folglich wird der schwedische Nationalspieler Jonathan Edvardsson die Regie als Mittelmann übernehmen.