Ce qui s’oppose à un achat – Xavi avant les adieux de Leipzig


Der Spielmacher ist wieder in Leipzig, soll ab Januar nach einer Syndesmose-Verletzung wieder einsatzbereit sein. In den USA schuftete Xavi Simons (21) für sein Comeback – und vielleicht für sein letztes halbes Jahr bei RB. Denn: Der Leihvertrag läuft im Sommer aus. Und die Chancen auf eine Leipziger Verpflichtung sind aus unterschiedlichen Gründen nicht sehr hoch.

Die Ausgangslage: RB hatte Xavi im vergangenen Sommer zum zweiten Mal von Paris Saint-Germain geliehen. Laut Statuten darf es keine dritte Leihphase geben. Und: Ab Januar darf mit Xavi und PSG über eine feste Verpflichtung gesprochen werden. Nach Informationen von SPORT BILD stehen die Gespräche zwischen den Vereinen fest auf der Tagesordnung. RB, dessen Aufsichtsrats-Chef Oliver Mintzlaff (49) einen hervorragenden Draht zu Paris-Boss Nasser Al-Khelaifi (51) hat, möchte möglichst früh die Verhandlungen um Xavi beginnen.

Allerdings ist schon auf dieser Ebene klar: Xavi wird teuer. Leipzig müsste weit über die bisherige Schmerzgrenze hinausgehen. Aus Frankreich heißt es: Paris möchte mindestens 80 Millionen Euro Ablöse. Denkbar wäre für RB ein Modell mit einer sofortigen Rekordablöse im Bereich von 50 Mio. Euro und einer hohen Weiterverkaufsbeteiligung von etwa 30 Mio. Euro.

Allerdings: Trotz der aktuellen Verletzung von Xavi und seiner kurzen Einsatzzeit von nur elf Pflichtspielen in dieser Hinrunde, steht der Spielmacher weiterhin auf der Liste vieler europäischer Topklubs. So sollen sich zuletzt Liverpool, Manchester United, Barcelona und Inter Mailand nach seinen Zukunftsplänen erkundigt haben. Kommt es zu einem Wettbieten um die Ablöse, würde RB schnell an seine Grenzen geraten.

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Quelle: BVB-TV

Und auch Spieler und Berater scheinen es mit einer Entscheidung nicht eilig zu haben. Nach Informationen von SPORT BILD planen Xavi und Co. aktuell nicht, bereits im Januar eine Entscheidung für den kommenden Sommer zu treffen. Zwar spüre der Dribbler großen Dank für die Chance auf viel Spielzeit und eine Führungsrolle, die er von RB bekommen hat. Und er identifiziert sich mit dem Verein und der Konzern-Welt dahinter. Aber: Die Krise der Hinrunde (sechs Spiele ohne Sieg) hat Xavi nachdenken lassen, in welche Richtung sich der Verein entwickelt. Wichtig für ihn ist, ob sein Förderer Marco Rose (48) in der kommenden Saison noch Trainer ist. Und wie gegebenenfalls Roses Nachfolger mit Xavi plant.

Klar ist: Xavi will unbedingt in der Champions League spielen und Chancen auf Titel haben. Beides kann Leipzig aktuell nicht garantieren.

Immerhin: Neben Rose und Mintzlaff, die Xavi schon im Sommer von einem Verbleib überzeugen konnten, hat RB ab Januar ein weiteres Fußball-Schwergewicht im Ring. Der künftige Red-Bull-Fußball-Chef Jürgen Klopp (57) wird mit Xavi sprechen und ihm RB weiterhin schmackhaft machen.

Doch auch, wenn die Leipziger ihren wertvollsten Spieler von einem Wechsel begeistern können, bliebe die wirtschaftliche Frage offen. Denn neben der extrem hohen Ablöse und der Abwägung, ob der Verein so viel Geld für einen einzelnen Spieler investieren möchte, würde auch Xavis Gehalt in Sphären steigen, die es in Leipzig noch nie gab. Bisher verdient der Niederländer geschätzte elf Mio. Euro pro Jahr. Eine Festanstellung bei RB müsste ihm wohl ein Salär von über 15 Mio. Euro jährlich bringen – allein schon, um die zahlungskräftige Konkurrenz auszustechen. Bisher war Dani Olmo (26) mit rund elf Mio. Euro teuerster RB-Profi.

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Quelle: BVB-TV

Selbst wenn das finanziell machbar ist, muss sich RB entscheiden, ob es schlau ist, dass ein Spieler so viel mehr als alle anderen im Kader verdient, oder ob man die Budget-Spirale durch Gehaltserhöhungen für andere Stars ebenfalls weit nach oben drehen möchte, um für Ruhe zu sorgen. Bisher hatten die Bosse eine solche Philosophie immer ausgeschlossen. In den Bundesliga-Anfangsjahren des Klubs hatte es sogar eine selbst auferlegte Gehalts­obergrenze gegeben. Die existiert zwar nicht mehr – und doch sollen die Verdienstunterschiede innerhalb des Teams nicht zu groß werden.



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