Die erste Bundesliga-Niederlage dieser Saison rüttelt die Bayern wach.
Beim 1:2 in Mainz zeigte der Rekordmeister eine schwache Leistung, kam nie so richtig ins Spiel.
Und plötzlich ist der Vorsprung an der Tabellenspitze auf Leverkusen auf vier Punkte zusammengeschrumpft (vor zwei Wochen waren es noch neun Punkte auf Bayer), Frankfurt könnte heute mit einem Sieg in Leipzig bis auf drei Punkte an die Münchner heranrücken.
Joshua Kimmich warnte daher nach dem Abpfiff in Mainz: „Es ist ein gefährlicher, aber auch ein entscheidender Moment, dass wir jetzt als Mannschaft zusammenstehen und weiter hart arbeiten.“
Der deutsche Nationalspieler weiter: „Wir merken, dass wir nichts geschenkt bekommen. Alle Punkte, die wir geholt haben, haben wir nie glücklich geholt. Es muss uns weiter bewusst sein, dass wir uns alles erarbeiten müssen. Wir kriegen keinen Sieg geschenkt, das hat man heute gemerkt.“
Die Mainzer waren dem Rekordmeister mit einer starken kämpferischen Leistung gegenübergetreten. Beide Tore für die Gastgeber erzielte der Südkoreaner Jae-Sung Lee (41. Minute/60.). Den Münchnern gelang in der Schlussphase nur noch der Anschlusstreffer durch Leroy Sané (87.).
Die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle der Münchner wollte Kimmich nicht als Grund für die Niederlage gelten lassen: „Wir haben es nicht geschafft, die Emotionen rauszunehmen, hatten keinen so guten Ballbesitz und haben den ein oder anderen Fehler gemacht. Dadurch hat viel um unsere Box stattgefunden.“
Leipzig ist am kommenden Freitag der nächste und auch letzte Gegner des FCB in diesem Kalenderjahr. „Es wird schon wichtig sein, dass wir jetzt das letzte Spiel gewinnen“, betonte Kimmich. Jeder in der Mannschaft müsse in den nächsten Tagen dafür sorgen, dass er gegen RB auf einem „absoluten Toplevel“ sei. „Und dann muss Leipzig gegen ein sehr starkes Bayern ran.“