Bis kurz vor Schluss kam er um die Frage rum – doch dann musste Julian Köster doch noch sein „Geständnis“ ablegen …
Der Handball-Nationalspieler war am Sonntag zu Gast im ZDF, zog als Losfee die Partien für das DFB-Pokal-Viertelfinale im Februar. Köster war direkt vom Training mit dem VfL Gummersbach ins Fußball-Museum nach Dortmund gekommen: „Der Weg war nicht so weit, dementsprechend gut angekommen.“
Moderatorin Lili Engels lockerte die Runde gleich mal mit einem Spruch Richtung Sunnyboy Köster auf: „Perfekt. Geduscht hast du auch noch, sieht alles super aus, also können wir starten.“
Köster zog bei den Frauen wie bei den Männern durchaus spannende Partien. Anders als Jens Nowotny im Vorjahr schaffte er es auch, das mögliche Finale zwischen Meister Leverkusen und Vizemeister Stuttgart nicht schon ins Viertelfinale zu verlegen.
Handball-Liebling Julian Köster „schockt“ TV-Publikum mit Schalke-Geständnis
Stattdessen bescherte er Bayer ein Derby-Heimspiel gegen Zweitliga-Rivale 1. FC Köln, der VfB empfängt den FC Augsburg. Außerdem empfängt Drittligist Arminia Bielefeld Werder Bremen, RB Leipzig muss gegen den VfL Wolfsburg ran.
Interessant also, wem Gummersbach-Star Köster, der nicht unweit von Leverkusen und Köln seine sportliche Heimat hat und in Bielefeld geboren wurde, im Pokal die Daumen drückt. Fand auch Moderatorin Engels und fragte nach.
Antwort Köster: „Ich bin gebürtiger Bielefelder, aber mit vier Jahren nach Köln gezogen, dementsprechend nicht ganz so viel mit der Arminia am Hut. Mein Bruder und mein Mannschaftskollege Miro Schluroff sind beide aber Bremen-Fans, ich glaube, die freuen sich über das Los.“
Engels hakt nach: „Sehr gut. Und was bist du für ein Fan?“ Köster zögerte kurz, musste dann grinsen: „Ja … ich bin Schalke-Fan.“ Im Publikum gibt es Lacher und ein deutlich hörbares Raunen, nur wenig Applaus.
Moderatorin Engels witzelt vor dem Hintergrund, dass die Auslosung in Dortmund stattfindet: „Deshalb hast du es so lange hier zurückgehalten, ist klar. Gut, dass die Auslosung vorbei ist, dann kommst du hier vielleicht noch sicher raus. Haben wir hier Security?“
Dann fragt sie ins Publikum: „Gibt’s hier Dortmunder?“ Natürlich melden sich viele Zuschauer, Engels sagt: „Lasst den Mann in Ruhe, der hat eigentlich einen guten Job gemacht.“
Natürlich kam Köster unbehelligt aus dem Museum. Am Montagabend tritt er mit dem VfL Gummersbach in der Daikin Handball-Bundesliga gegen Spitzenreiter MT Melsungen an (19 Uhr/live bei Dyn/Anzeige).