Légende du tennis sur le point de prendre sa retraite – Nadal n’a jamais gagné contre cet Allemand !


In seiner gesamten Karriere traf Tennis-Legende Rafael Nadal (38) auf 315 verschiedene Gegner. Gegen 294 davon hat der Spanier eine positive Bilanz, bei neun ist diese ausgeglichen. Lediglich zwölf Kontrahenten führen im direkten Vergleich mit Nadal, der ab Dienstag zum letzten Mal beim Davis Cup spielt und dann seine Laufbahn beendet.

Ein Deutscher hat dabei eine ganz besondere Bilanz: Nur Dustin Brown (39) und der Spanier Alex Corretja (50) gewannen als Einzige jeweils ihre beiden Duelle mit Nadal.

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Quelle: BILD/YouTube @DIYAR INSIDE

„Ich werde sehr oft auf diese Bilanz und meine Siege gegen Nadal angesprochen“, sagt Brown zu SPORT BILD. „Bei den letzten Malen, als Novak Djokovic gegen Nadal gespielt hat, wurde ich auf Social Media in Posts verlinkt, da ich der einzige andere aktive Spieler neben Djokovic war, der gegen ihn eine positive Bilanz hat.“

Brown spielte beide Male auf Rasen gegen Nadal – nicht der Lieblingsbelag des Spaniers. 2014 kam es zum Duell in Halle (Westfalen), als der Spanier auf Platz eins der Weltrangliste stand.

Dustin Brown ist ein Spezialist für schnelle Beläge

Dustin Brown ist ein Spezialist für schnelle Beläge

Foto: picture alliance / empics

Brown: „Da kam Nadal gerade aus Paris von den French Open. In Halle sind die Plätze immer etwas schneller als andere Rasenplätze. Dann hatte er ein Freilos, ich in der ersten Runde bereits gegen Andrey Kuznetsov gewonnen. Die Umstände waren die schlechtmöglichste Vorbereitung für ihn. Der Center Court ist ohnehin etwas rutschiger. Ich fühlte mich darauf wohl und habe das Match meines Lebens gespielt. Mit meinem Trainer besprach ich vorher meine Taktik. Wir wollten ihn so wenig wie möglich in einen Rhythmus kommen lassen. Vorher war sogar ein Freund von mir angereist, der Linkshänder war und mir viele Aufschläge mit links im Stile von Nadal zuspielte. Bei einem wie Nadal zählen solche Maßnahmen noch einmal mehr.“

Am Ende stand es 6:4 und 6:1 für Brown. Im Jahr darauf ging es für den Deutschen auf die ganz große Bühne, als er in Wimbledon in Runde zwei auf Nadal traf.

Brown: „Das war sogar noch der größere Erfolg für mich. Ich spielte zum ersten Mal auf dem Centre Court von Wimbledon. Der Platz spielt sich langsamer. Ich gewann in vier Sätzen. Dabei hatte er schon auf Rasen in Stuttgart gewonnen und auch sein Erst-Runden-Match in Wimbledon. Daher ordne ich diesen Sieg noch höher ein als den in Halle. Ich musste sehr risikoreich spielen und das über die volle Strecke durchhalten.“

Der Endstand: 7:5, 3:6, 6:4 und 6:4 für Brown, der weiß, dass es ein wenig eine glückliche Fügung war, dass er Nadal nie auf dessen Spezialbelag Sand gegenüberstand. „Auf Sand hätte ich versucht, ähnlich aggressiv zu spielen“, sagt Brown. „Natürlich ist das auf anderen Belägen schwieriger als auf Rasen. Wenn man gegen ihn nur von der Grundlinie spielt, haben schon ganz andere glatt gegen ihn verloren. Zum Glück musste ich nie gegen ihn auf Sand spielen. Da gibt es im Zweifel eh auf die Mütze.“

Wie Nadal hört auch Brown demnächst auf. Aktuell spielt der Deutsch-Jamaikaner nur noch im Doppel. Er plant gerade seine letzten Auftritte, hofft auf einen Start bei den Australian Open in Melbourne im Januar 2025.



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