Das tut weh …
[–>Der VfB Stuttgart verliert in der Champions League gegen Atalanta Bergamo mit 0:2. Besonders bitter: Der Vizemeister bangt jetzt auch noch um Deniz Undav (28).
Der Nationalspieler muss mit Oberschenkelproblemen zu Beginn der zweiten Hälfte angeschlagen runter. Undav verlässt den Platz frustriert mit gesenktem Kopf. Ob und wie lange der Angreifer ausfällt, ist noch offen. Drei Minuten zuvor kassiert der VfB das 0:1.
51. Minute: [–>der eingewechselte De Ketelaere setzt sich auf der linken Seite gegen Mittelstädt durch und passt flach in die Mitte. Den Querpass muss Lookmann nur noch einschieben. Der Nigerianer kickte früher für RB Leipzig (24 Spiele).
Beeindruckend: Die drei Horror-Minuten steckt Stuttgart stark weg, drängt unmittelbar danach auf den Ausgleich. Führich (56.) und Mittelstädt (60.) scheitern aber mit ihrem letzten Pass.
Auch danach werden die VfB-Mühen nicht wirklich belohnt. Im Gegenteil: Rouault schlägt bei einer Abwehraktion am Ball vorbei, Zaniolo läuft frei durch und trifft zum 2:0 (88.)
Bei Stuttgart mangelt es insgesamt an zwingenden Abschlüssen vor dem Bergamo-Kasten. Wie in der ersten Hälfte. Da überlässt der VfB den Italienern den Ball, lauert auf Umschaltmomente. Die bekommt der Vizemeister aber kaum oder kann sie nicht nutzen.
Zehn Minuten vor der Pause dann Mega-Aufregung auf der Stuttgart-Bank: Touré fällt im Strafraum nach einem Zweikampf mit Zappacosta, der im Kampf gegen den Ball aber auch zurückzieht. Schiri Obrenovic winkt sofort ab. Auch der VAR meldet sich nicht. Eine vertretbare Entscheidung.
Die beste Stuttgart-Chance hat Undav Sekunden vor Ende des ersten Durchgangs. Sein Schuss landet aber nur am Außennetz (44.) – und dann geht der Nationalspieler nach der Pause und nach dem Tor-K.o. durch Bergamo selbst k.o.