Nach zuletzt zwei Niederlagen in der Champions League (Lissabon und Paris) verballern die Handball-Füchse in der Königsklasse vor 5000 rumänischen Fans auch das dritte Spiel in Folge, verlieren bei Dinamo Bukarest 31:38 (19:18).
In der ersten Halbzeit kann sich in diesem temporeichen Duell kein Team mehr als ein Tor absetzen. Im Angriff drücken beide Mannschaften enorm auf die Tube. Die Tore fallen gefühlt im Sekundentakt, die Füchse-Deckung kann da im Rückzug nicht immer mithalten.
Vorn werden drei Siebenmeter verknallt. Dazu bekommen beide Füchse-Keeper keine Hand an den Ball. Nach fünf dummen Fehlwürfen in Folge (39. bis 45. Minute) ziehen die Rumänen 28:24 weg (45.). Davon erholen sich die Berliner nicht mehr, verballern reihenweise weiter die Großchancen. Scheitern insgesamt 18-mal!
Auch Füchse-Superstar Mathias Gidsel (fehlte bei den Pleiten gegen Lissabon und Melsungen wegen Magen-Darm-Infekt), der in der ersten Halbzeit noch 7 von 7 ins Tor macht, trifft in der 2. Hälfte gar nichts mehr.
Die Quittung: die dritte Champions-League-Pleite in Folge.
Trainer Jaron Siewert (30) enttäuscht: „Wir hatten die ganze Zeit Probleme mit unserer Abwehr. In der letzten Viertelstunde haben wir komplett den Faden verloren und die Gamechanger einfach nicht gemacht.“
Das wird jetzt eine harte Restwoche für die Berliner, denn am Sonntag (15 Uhr/Dyn) kommt der THW Kiel in die Schmeling-Halle.