Lemgo défile en Bundesliga de handball – Le capitaine de Stuttgart crie après ses coéquipiers


Wilde Zeiten für die „Wild Boys“ in der Daikin Handball-Bundesliga.

Der TVB Stuttgart, der sich selbst den Spitznamen „Wild Boys“ gegeben hat, kassiert die nächste Klatsche. Beim diese Saison sehr starken TBV Lemgo Lippe setzt es ein 24:28.

Dabei platzt Stuttgarts Kapitän komplett der Kragen!

Foto: BILD

39. Minute: Der TVB startet katastrophal in die zweite Halbzeit, das Spiel kippt in Richtung Lemgo. Bruno Reguart trifft vorne zum 13:19, die Schwaben brauchen jetzt eine gute Abwehr.

Doch Nico Schöttle (21) denkt nicht mit, schließt das Abwehrzentrum nicht, sodass Simak komplett frei am Kreis auftaucht. TVB-Kapitän Patrick Zieker (30) sprintet von der Bank ran, klammert Simak und reißt ihn zu Boden. Es gibt natürlich zwei Minuten für Zieker und Siebenmeter für Lemgo.

Der Stuttgarter Kapitän ist daraufhin komplett wütend, brüllt zehn Sekunden seinen jungen Mitspieler Schöttle an. Auch auf dem Weg zur Bank kriegt sich Zieker nicht ein, schlägt mit voller Wucht in eine Hand ein, die ihm zum Einschlagen hingehalten wird. Das hat sicher weh getan …

Handball: Stuttgart verliert in Lemgo, Kai Häfner sieht Rot

Zieker nach dem Spiel bei Dyn: „Gefühlt waren wir immer das kleine Stückchen weg. Wir kommen eigentlich super ins Spiel, schaffen es dann leider nicht, die Chancen zu nutzen. Zweite Halbzeit kommen dann noch Dinge hinzu, die es uns leider schwer gemacht haben, besser im Spiel zu bleiben. Das war der Knackpunkt, wir wussten, dass Lemgo das Ding zumachen will.“

Weh tut Zieker und dem TVB auch das Spiel, das nur bis zum 9:9 offen ist. Vor der Pause schafft Lemgo einen 5:1-Lauf, geht mit 14:10 in die Halbzeit. Nach 42 Minuten ist der TBV beim 23:14 mit neun Toren vorne.

Überragend einmal mehr bei Lemgo: Torwart Constantin Möstl (24). Der Österreicher, Shottingstar der EM im Januar in Deutschland, zaubert 16 Paraden aufs Parkett, hält damit mehr als jeden zweiten Wurf. Unfassbar, der Typ!

Möstl bei Dyn: „Ich habe absolut keine Ahnung, wo das herkommt. Es läuft gut, wir haben wieder gewonnen, ich durfte ein paar Bälle halten. Dann ist man zufrieden, aber es geht natürlich immer mehr.“

Sensations-Parade!Plötzlich fliegt ER ins Bild

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Quelle: DYN

Für Stuttgart scheint es immer schlimmer zu kommen, Routinier Kai Häfner sieht nach Videobeweis Rot (50.). Der Ex-Nationalspieler hatte Hutecek am Kopf erwischt – harte Entscheidung.

Immerhin: Der TVB lässt sich nicht hängen, kommt bis auf drei Tore ran. Lemgo-Trainer Kehrmann nimmt die Auszeit, sagt seiner Truppe klar: „So Halbgas geht nicht!“ Am Ende reicht es aber für den Sieg. Zieker: „Wir strotzen nicht vor Selbstvertrauen, diese Moral, die wir heute gezeigt haben, da muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen. Das muss aber die Basis sein, die jedes Spiel vorhanden sein muss und nicht erst in der 47. Minute.“

Lemgo mischt mit 10:4 Punkten munter oben mit, Stuttgart liegt mit 2:14 Punkten auf dem vorletzten Platz.



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