Victoria en la Liga de Campeones de balonmano – apagado – ¡zorros ahí!


Das war wichtig! Nach zuletzt drei Niederlagen in der Champions League gewinnen die Füchse Berlin in der Max-Schmeling-Halle vor 6444 Fans gegen Dinamo Bukarest 38:29 (22:14) und sammeln wichtige Punkte.

Denn mit erst drei Siegen in der Königsklasse mussten die Berliner an diesem Abend liefern, nur die ersten beiden Teams der Gruppe kommen direkt ins Viertelfinale, die Plätze 3 bis 6 müssen eine Extra-Runde durchs Achtelfinale drehen, Rang 7 und 8 sind raus.

Trainer Jaron Siewert (30): „Ich bin stolz darauf, wie die Mannschaft das heute gelöst hat.“ Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, das war schon fast ein perfektes Spiel.“

Irre Szene im Handball-TopspielSo einen Jubel haben Sie noch nie gesehen!

Quelle: DYN

Das wollen die Berliner nach dem Aus im DHB-Pokal vermeiden, Ziel ist das Final4 in der Königsklasse. Rein ins Spiel geht es sechs Minuten zu spät, weil am Kampfrichtertisch plötzlich der Strom fehlt.

Doch die Füchse sind sofort voll da, sie legen wie schon so oft einen Traumstart hin. Führen schnell 11:4 nach nur 16 Minuten. Für die Berliner beginnt jetzt aber die schwierigste Phase im Spiel. Denn da gibt es zwei unschöne Vorgeschichten.

Die Mannschaft von Jaron Siewert (30) verspielte zuletzt im Pokal (29:30 bei den Löwen) und in der Daikin Handball-Bundesliga (29:29 beim HSV) zwei sicher geglaubte Siege. Auch da führten die Füchse schon mit sechs und sieben Toren Vorsprung.

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Foto: BILD

Doch diesmal stellen die Berliner auf plus acht (15:7). Und gehen auch mit acht Toren Vorsprung in die Pause – 22:14. Zwischendurch waren es sogar schon neun Tore Vorsprung (23:14/31.) Das muss doch reichen!

Die zweite Hälfte ist im Angriff von den Füchsen nicht so spektakulär wie die erste mit 22 Toren, aber bis zur 43. Minute halten die Berliner die Gäste aus Rumänien immer auf mindestens sechs Tore Abstand (27:21.). Trainer Siewert, der gegen Hamburg in der zweiten Halbzeit wenig gewechselt hatte, bringt jetzt häufiger seine Bankspieler. Und hinten im Kasten zeigt Torhüter Dejan Milosavljev (insgesamt 13 Paraden) eine tolle Leistung.

Doch leider verballern die Berliner plötzlich vorn wieder ein paar freie Chancen zu viel. Der Vorsprung schmilzt auf 29:26 (52.).

Diesmal aber schaukeln die Füchse den Sieg über die 60 Minuten, weil Mathias Gidsel (sieben Tore) und Keeper Milosavljev die Mannschaft tragen. Endlich ist die Angriffs-Verkrampfung gelöst, am Ende zaubert Gidsel noch mit einem No-Look-Pass rückwärts über die Schulter zu Kreisläufer Mijajlo Marsenic. Der macht beim 36:28 (58.) vorzeitig den Deckel drauf.



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