Die BVB-Bosse sind sich sicher: Im Nachwuchsbereich schlummert so viel Potenzial wie schon lange nicht mehr.
Geschäftsführer Lars Ricken (48), zuvor NLZ-Chef, und Sportdirektor Sebastian Kehl (44) wollen nach den Vertragsverlängerungen von Kjell Wätjen (18/Vertrag bis 2028) und Cole Campbell (18/2028) die nächsten Spieler binden. Mit Linksverteidiger Almugera Kabar (18) fand zuletzt ein Vertragsgipfel statt, er soll mittelfristig den Sprung in den Profikader schaffen.
Mit einem anderen Spieler ist der BVB nach SPORT BILD-Informationen noch weiter: Innenverteidiger Filippo Mané (19) hat ein Angebot für einen langfristigen Profi-Vertrag vorliegen, er soll innerhalb der nächsten Wochen unterschreiben.
Zudem konnte der Revier-Klub ein noch deutlich jüngeres Juwel binden: Mittelfeldspieler Mussa Kaba, der mit 15 Jahren bereits in der U19 spielt, verlängerte seinen Förder-Vertrag schon vor einigen Monaten heimlich bis 2027. Er gehört zu der Riege, die bei den Verantwortlichen extrem hoch im Kurs steht.
▶ Luca Reggiani (16) ist Kapitän der italienischen U16-Nationalmannschaft. Der Innenverteidiger kam von US Sassuolo, für ihn musste der BVB eine verhältnismäßig geringe Ausbildungsentschädigung zahlen, die deutlich unter einer Mio. Euro liegt. Bayer Leverkusen buhlte mit aller Macht um ihn, auch der FC Bayern, Real Madrid und Juventus Turin waren sehr interessiert.
▶ Stürmer Mathis Albert (15) kam aus der Akademie von LA Galaxy. Der BVB profitierte dabei von einer Ausnahmeregelung: Er durfte als Minderjähriger interkontinental wechseln, weil es die Eltern berufsbedingt zurück nach Europa zog. Auch bei Albert waren der FC Bayern und Real Madrid interessiert, zudem Paris St-Germain.
▶ Samuele Inácio (16) spielt bereits in der U19 des BVB. Auch ihn konnte die Borussia gegen eine geringe Ausbildungsentschädigung verpflichten, Inácio kam von Atalanta (Italien). Er kann – so die Idee des Klubs – das Erbe von Julian Brandt (28) antreten.
YouTube-Video zeigtSo lebt Reus mit seiner Familie in L.A.