Knallharte Kritik am Superstar!
TV-Experte Dietmar Hamann (51) hat im Champions-League-Talk von „Sky“ am Donnerstagabend mit Kylian Mbappé (25) abgerechnet. Der PSG-Stürmer war zuvor zum wiederholten Male nicht für die französische Nationalmannschaft nominiert worden.
Für Hamann keine Überraschung! [–>Angesprochen auf die Situation bei Real Madrid nach der herben 1:3-Heimpleite gegen den AC Mailand, watschte Hamann den Superstar ab: „Sie haben sich mit Mbappé einen Spieler geholt, der sehr viel Geld verdienen wird, aber im Moment keine Leistung bringt“. Der Ex-Nationalspieler weiter: „Das hat er schon die letzten zwölf Monate in Paris nicht gemacht, das hat er für die französische Nationalmannschaft nicht gemacht.“
Für Hamann nicht nur ein Problem Mbappés. Denn er äußert zudem einen brisanten Verdacht, warum es bei Real insgesamt nicht läuft. „Da leiden natürlich jetzt andere Spieler drunter“, so Hamann: „Bellingham hat letzte Saison bis zur Winterpause 17, 18 Tore gemacht. Diese Saison glaube ich noch gar keins. Er muss jetzt etwas weiter hinten spielen, weil andere nicht gerne verteidigen.“
Auf die Nachfrage, ob Bellingham unter Mbappé leide, macht Hamann deutlich: „Ja, absolut. Er kann jetzt nicht mehr diese freie Rolle spielen.“
Mbappé wieder nicht nominiertSeltsamer Auftritt von Frankreich-Nationaltrainer
Außerdem war Hamann sauer aufgestoßen, dass kein Vertreter von Real Madrid zum Ballon d’Or nach Paris gereist war, weil Vinícius Júnior nicht gewonnen hatte. Dies sei „beschämend“, so Hamann.
Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hatte zuvor auf seinen Kapitän Mbappé für die Nations-League-Spiele verzichtet – ohne öffentlich eine konkrete Begründung abzugeben: „Ich habe Gespräche mit ihm geführt und diese Entscheidung getroffen, es ist besser so“.
Schon in den letzten beiden Länderspielen im Oktober gegen Israel (4:1) und Belgien (2:1) war Mbappé nicht dabei. Damals war er zwar nach einer Verletzung bereits wieder fit, entschied sich aber, in Absprache mit Deschamps und Real-Trainer Carlo Ancelotti, lieber in Madrid zu trainieren.