Recién llegado con la octava quiebra consecutiva: drama de sangre y lágrimas en el balonmano


Das ist so bitter.

Der noch punktlose Aufsteiger VfL Potsdam hält bei Frisch Auf Göppingen gut mit, doch verliert am Ende wegen zu vieler technischer Fehler und einer Platzwunde das Spiel in der Daikin Handball-Bundesliga 25:30 (12:13).

Schock 1 für Potsdam in der 27. Minute: [–>Rechtsaußen Cyrill Akakpo (27) bekommt ohne Absicht beim Sperre stellen unabsichtlich den Ellenbogen von Göppingens Ludvig Hallbäck (24) auf den Kopf. Blut schießt sofort aus der Wunde.

Wie damals bei KießlingPhantomtor in der Bundesliga

Quelle: DYN

Das gibt es auch nur im Handball: Der Potsdamer wird vom Gegner sofort erstversorgt. Mit Göppingens Arzt Dr. Christian Grill und einem blauen Handtuch auf dem Kopf, das die Blutung stillen soll, geht es in die Kabine.

Füchse-Boss und Potsdams Ex-Trainer Bob Hanning (56), der zur Unterstützung mitgereist ist, zu SPORT BILD: „Cyrill wurde nicht genäht, sondern ist an der Wunde getackert worden und mir war klar, dass er noch einmal spielen wird.“

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Quelle: DYN

Passiert dann auch in der 44. Minute. Akakpo ist mit Brummschädel und auffälligem weiß-blauen Verband am Kopf zurück. Der Potsdamer trifft sogar noch zweimal mit Turban (49./50.). Doch die Niederlage kann Akakpo nicht mehr verhindern. Denn in seiner Abwesenheit hat Göppingen das bis dahin enge Spiel auf 21:16 (46.) und einen Fünf-Tore-Vorsprung geschraubt.

Teaser-Bild

Foto: BILD

Akakpo bei Dyn: „Wir haben versucht alles reinzuhauen, sein Ellenbogen hat ganz schön gescheppert auf meinem Kopf, aber es sah wohl schlimmer aus, als es jetzt ist. Es ist schade, wir spielen gut und schmeißen dann einfach zu viele Bälle weg. Uns fehlt zum Sieg Coolness, Abgezocktheit und mehr Ruhe.“

Cyrill Akakpo spielt ab der 44. Minute mit Turban wieder mit

Cyrill Akakpo spielt ab der 44. Minute mit Turban wieder mit

Foto: Dyn

Denn eigentlich hätte Potsdam das Spiel gewinnen müssen. Bis zur 37. Minute führen die Brandenburger in allen Statistiken, sind besser. Mehr Fangquote bei den Torhütern, eine bessere Wurfeffektivität, bessere Abwehr – aber satte 13 technische Fehler sorgen dafür, dass Gastgeber Göppingen immer wieder in Führung gehen kann. Die tapfer kämpfenden Potsdamer rennen so einem Rückstand immer hinterher.

Schock Nr. 2 für Potsdam: Spielmacher Maxim Orlov (22) verletzt sich kurz vor dem Ende am rechten Knie, muss gestützt vom Parkett getragen werden, klammert sich auf der Bank vor Schmerzen an Physio Jonas Friedrich, weint. Das sieht gar nicht gut aus.

Den Potsdamern gehen langsam die Rückraumspieler aus, verletzt sind schon Marko Katic (Kreuzbandriss) und Elias Kofler (Fuß-Probleme). Der aus Eisenach zurückgeholte Dustin Kraus konnte gegen Göppingen noch keine Akzente setzen.



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