Por esta escena en la copa: los jugadores de la selección alemana se atacan entre sí


Eisenach kann Leipzig!

Nach zwei Bundesligasiegen in der letzten Saison knallte der ThSV den SC DHfK auch im DHB-Pokal raus und zieht ins Viertelfinale ein. 30:24! Nach wilden Szenen in der zweiten Halbzeit!

Kurz nach der Pause knallt es nämlich zwischen zwei Nationalmannschaftskollegen, die gerade noch gemeinsam mit Deutschland in der EM-Quali spielten und siegten.

Leipzigs Luca Witzke geht im Angriff zu Boden, Marko Grgic hakt mit seinem rechten Fuß an dessen Körper ein und trifft ihn am Bauch. Witzke ist fuchsteufelswild, will sogar auf ihn losgehen. Spieler und Schiri trennten ihn von Grgic.

Handball: Leipzigs Nationalspieler geht auf Eisenach-Star los

Die Schiris nehmen den Videobeweis in Anspruch, entscheiden jedoch: Keine Bestrafung.

Kurz darauf geht Witzke gegen Justin Kurch wieder zu Boden, hält sich das Gesicht. Und wieder gibt es den Videobeweis – und diesmal zwei Minuten gegen Witzke für Schauspielerei.

Witzke wird fortan gnadenlos von den Eisenacher Fans ausgepfiffen, trifft gegen Silvio Heinevetter dennoch zum 19:19 (43.). Noch die beste Szene im Leipziger Spiel.

Foto: BILD

Die Band „Geile Götter“ knallte vorm Anpfiff die Vereinshymne der Thüringer live von der Platte raus. Und so spielt der Gastgeber dann auch – angetrieben von einer starken Abwehr, an der sich die Leipziger immer wieder die Zähne ausbissen. Und von einem überragenden Torwart Matija Spikic, der bis zur Pause schon auf zehn Paraden kommt.

Bis zum 5:5 (12.) ist das Spiel trotzdem offen – obwohl Viggo Kristjansson gleich zu Beginn zweimal den Pfosten trifft und sein DHfK-Kollege Lukas Binder gleich doppelt an Spikic scheitert. Nach einem Ballverlust trifft Marko Grgic dann aber doch frei zur ersten zwei-Tore-Führung (8:6/15.). Leipzig hat bis dahin eine schlappe Wurfquote von nur 46 Prozent, die sich bis zur Pause sogar auf 40 Prozent verschlechtert. Ausnahme: Trainersohn Andri Runarsson, der bei sechs Versuchen fünf Tore erzielt.

Bei Gummersbach-SiegHeftiger Gesichts-Volltreffer für Handball-Star

 Bei Gummersbach-Sieg: Heftiger Gesichts-Volltreffer für Handball-Star

Quelle: DYN

Eisenach powert, baut die Führung Treffer um Treffer aus. Leipzig lässt sich den Schneid abkaufen, spielt unsaubere Pässe und verliert die „zweiten Bälle“.

Fünf Tore Vorsprung sind die logische Folge. Rechtsaußen Moritz Ende grinst zur Pause am Dyn-Mikro: „Wir haben die ganz gut unter Kontrolle.“ Manager René Witte: „Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Aber es ist Pokal, noch ist nichts erledigt.“

Bis zum 19:19 behielt er sogar recht. Dann zauberte sich Eisenach mit Heinevetter, der in der zweiten Halbzeit Spikic ersetzt hatte, zum souveränen Sieg im Achtelfinale.

TUSEM Essen – MT Melsungen 27:32

Ein am Ende deutliches Ergebnis im DHB-Pokal. Doch lange Zeit sah es für Bundesliga-Spitzenreiter MT Melsungen bei Zweitligist TUSEM Essen nach einer Blamage aus. Bis sieben Minute vor Ende wurde der Favorit immens gefordert – bis hin zum 25:25. Dann setzte sich in der Schlussphase doch die Klasse des Gastes aus Nordhessen durch.



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