Je besser die Formkurve, umso prominenter ist die VIP-Tribüne besetzt!
Beim überzeugenden 36:27-Heimerfolg der SG Flensburg-Handewitt gegen den TBV Lemgo Lippe in der Daikin Handball-Bundesliga saß Deutschlands Wirtschaftsminister als Zuschauer in der GP JOULE Arena (früher Campushalle).
Handball-Bundesliga: Robert Habeck jubelt im Flensburg-Trikot
Streaming-Dienst Dyn fing Habeck ein, nachdem Lasse Möller schlitzohrig einen Dreher zum 16:14 (28. Minute) für Flensburg verwandelte. Ein so schönes Tor, dass Habeck im Rhythmus der Fans mitklatschte. Dabei trug der Minister ein Flensburg-Trikot mit der Nummer 2 von Dänen-Star Simon Pytlick.
Habeck ist Schleswig-Holsteiner und in Lübeck geboren. Der Politiker schaut öfter bei den Flensburger Handballern vorbei. Letzte Saison war er Ende März beim 31:28-Sieg der SG Flensburg gegen die TSV Hannover-Burgdorf zu Gast. Neben ihm saß damals Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (51/CDU). Günther war früher selbst Handballer, spielte als Rechtsaußen in Eckernförde.
Mit dem Sieg gegen Lemgo Lippe haben die Flensburger ihre aktuelle Formkurve eindrucksvoll bestätigt. In dieser Verfassung ist der Ostsee-Klub ganz sicher ein heißer Kandidat auf die Meisterschaft.
Weltmeister Pytlick nach dem Sieg am Dyn-Mikro: „Das war schwer, weil Lemgo spielt zurzeit wahnsinnig gut. Ich glaube, wir sind eine Mannschaft, die ein bisschen Zeit braucht, um ins Spiel zu kommen.“ Und zum zeitgleichen 28:27-Sieg der TSV Hannover-Burgdorf gegen den SC Magdeburg sagt der Däne: „Das ist Wahnsinn, es ist eine verrückte Liga. Aber wir gucken nicht so viel auf die Tabelle, wir fokussieren uns auf uns selbst. In der Bundesliga ist es gegen alle Mannschaften total schwer.“
Kommende Woche steht für Flensburg die nächste schwere Prüfung auf dem Programm. Die SG muss am Freitag (20 Uhr, live bei Dyn/Anzeige) bei Tabellenführer MT Melsungen ran.