In der Daikin Handball-Bundesliga muss Manuel Zehnder am Samstag (19 Uhr, live bei Dyn/Anzeige) mit dem SC Magdeburg bei der TSV Hannover-Burgdorf ran.
Im Podcast „Hand aufs Harz“ war der Schweizer Nationalspieler zu Gast bei Moderatorin Anett Sattler. Zehnder, Torschützenkönig der Saison 2023/24, lieferte dabei einen erstaunlichen Nebensatz ab.
So lief der Wechsel des Handball-Torkönigs
Im Podcast ging es sich auch um Zehnders Wechsel vom HC Erlangen zum SC Magdeburg. 2023/24 war er an den ThSV Eisenach nur ausgeliehen. Die Moderatorin fragte den Rechtshänder, wie der erste Tag in Magdeburg war.
Zehnders O-Ton: „Der war verrückt. Ich bin aus Eisenach direkt hierhergefahren.“ Dann korrigiert er sich plötzlich selbst: „Indirekt hierhergefahren.“ Wie ein Versprecher klang es nicht, eher wie eine Korrektur des Gesagten.
Der Grund: Nach Informationen von SPORT BILD war Zehnder auf dem Weg zu Mitbewerber Füchse Berlin, als der Anruf aus Magdeburg kam. Er kehrte quasi auf der Autobahn um. Deshalb korrigierte er von „direkt“ zu „indirekt“.
Ende September war es Berlins Geschäftsführer Bob Hanning, der das Füchse-Interesse an Zehnder in seiner Kolumne beim „Kicker“ öffentlich bestätigte. Hanning: „Magdeburg hat sich noch kurz vor Saisonbeginn Manuel Zehnder geholt, den wir in Berlin auch gerne gehabt hätten.“
Gegenüber dem Portal „Handball-World“ sagte Hanning Anfang Oktober zum Thema Neuzugänge: „Wenn wir aber etwas finden würden, was sinnvoll ist, würden wir das immer tun. Das hat man ja auch bei unserem Bemühen um Manuel Zehnder gesehen.“
Der Anruf aus Magdeburg beendete auf der Autobahn alle Bemühungen der Berliner. Samstag (19 Uhr) müssen Zehnder und der SC Magdeburg bei der TSV Hannover-Burgdorf antreten. Eine weitere Niederlage darf sich der amtierende Meister, der im DHB-Pokal bereits ausgeschieden ist, im Titelkampf kaum erlauben.