Aller Anfang ist schwer – das ist auch beim FC Barcelona nicht anders …
Im Sommer hatte Ex-Bundestrainer Hansi Flick (59) die Katalanen übernommen. Der Start war ein „Schock“, wie ein Star jetzt verrät.
Der ehemalige Trainer des FC Bayern München hat den spanischen Spitzenklub komplett umgekrempelt. Für Torhüter Iñaki Peña und die anderen eine große Herausforderung, wie er jetzt erklärte.
Barça-Star Peña: „Wir waren geschockt von Flick“
Vor allem das neue System, welches Flick eingeführt hatte, stellte viele Spieler vor eine große Aufgabe. Peña auf der Pressekonferenz zum Champions-League-Spiel bei Borussia Dortmund (ab 21 Uhr hier im Liveticker): „Als der Trainer kam, hatte er in den ersten Trainingseinheiten die klare Vorstellung, dass Barça schon immer die Idee hatte, in der gegnerischen Hälfte zu verteidigen.“
Die Umstellungen und die Idee von Flick sorgten aber nicht nur für Begeisterung – ganz im Gegenteil: „Wir waren schockiert von dieser übertriebenen Idee, die er hatte – und wir mussten Änderungen in der kompletten Defensive vornehmen“, verriet Peña.
Und weiter: „Bei einer so riskanten Methode muss man zu 100 Prozent bei der Sache sein. Je weiter der Ball vom eigenen Tor entfernt ist, desto besser. Davon ist man nach und nach überzeugt.“
Das System funktionierte. Flick und Barça – das passte auf Anhieb. Die ersten sieben LaLiga-Spiele konnte das Team im neuen System gewinnen. Barça ist auf dem Weg zum Meister-Titel in Spanien, führt die Liga mit 38 Punkten an – zwei Zähler vor Erzrivale Real Madrid. Obwohl die komplette Dominanz zuletzt abhanden gegangen ist, ist Barça in allen Wettbewerben auf Kurs.
Peña, der nach der Verletzung von Stamm-Keeper Marc-André ter Stegen (Patellasehnenriss) den Platz im Tor übernommen hatte, über die aktuelle Situation: „Alle Teams haben Höhen und Tiefen, kein Team in der Geschichte des Fußballs hat jedes Spiel einer Saison gewonnen. Wir wissen, was wir getan haben – und das gibt uns die Kraft zu wissen, was wir in Zukunft tun müssen.“
Auch schon gegen den BVB?