Im November 2022 verließ Superstar Cristiano Ronaldo England-Klub Manchester United zum zweiten Mal in seiner Karriere. Zwischen 2003 und 2009 und nochmal ab 2021 schnürte er seine Schuhe für den englischen Rekordmeister. Seit Januar 2023 kickt er fernab von Europa in der saudischen Liga bei Al-Nassr und erhält hierfür ein Mega-Gehalt von rund 200 Mio. Euro.
Aktuell läuft es für den portugiesischen Nationalspieler – trotz seines relativ hohen Fußballer-Alters (39 Jahre) – ordentlich. In 13 Pflichtspielen erzielte Ronaldo in dieser Spielzeit bereits neun Treffer und bereitete drei Tore vor. Vor wenigen Wochen erzielte er den 900. Treffer seiner Laufbahn und knackte damit den nächsten Rekord.
Viele Fans würden es sich wohl wünschen, dass Ronaldo spätestens nach seiner Karriere wieder nach Europa zurückkehrt. Sehen wir ihn bald wieder auf der Insel? England-Legende Teddy Sheringham (58) hat einen spannenden Verdacht. Gegenüber dem Portal „Flash Score“ erklärt er, dass Manchester United ihn mit offenen Armen empfangen würde.
„Cristiano Ronaldo wäre bei Manchester United unter Ruben Amorim sehr willkommen, aber er hat Größeres und Besseres vor. Ich denke, Ronaldo wird dem Beispiel von David Beckham folgen und auch abseits des Trainerberufs wichtige Aufgaben auf der ganzen Welt übernehmen.“
Der englische Ex-Nationalstürmer (51 Länderspiele) muss es eigentlich wissen. Zwischen 1997 und 2001 stand er selbst für die Red Devils auf dem Rasen und machte 31 Treffer in 104 Pflichtspielen. 1999 besiegte er die Bayern in einem dramatischen Champions-League-Finale und holte den Henkelpott. Zudem wurde er mit den Engländern dreimal Meister und einmal Pokalsieger.
Dass Ronaldo Trainer werden könnte, hält Sheringham eher für unwahrscheinlich. „Ich bin sicher, er wäre in jeder Funktion sehr, sehr willkommen, wenn er zum Verein zurückkehren würde, aber ich bezweifle, dass er Trainer wird.“
Es bleibt abzuwarten, wie lange Ronaldo selbst aktiv auf dem Feld stehen wird. Noch träumt er wohl davon, einmal zusammen mit seinem Sohn Ronaldo Jr. in einem Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen. Der ist im Sommer von Real in die U13 von Al-Nassr gewechselt und möchte in die Fußstapfen seines Vaters treten.
Der Superstar könnte laut Sheringham auch ganz dem Modell Beckham folgen. Die United-Legende (85 Treffer in 390 Pflichtspielen) erhielt 2018 das Go und gründete den US-Klub Inter Miami, wo seit knapp einem Jahr (Sommer 2023) auch Superstar und langjähriger Ronaldo-Konkurrent Lionel Messi (37) spielt. Der Beckham-Klub bangt trotz einer Super-Hauptrunde mit 74 Punkten nach 34 Spielen um die erste Meisterschaft. Nach dem 1:2 gegen Atlanta United im zweiten Playoff-Aufeinandertreffen wäre mit einer weiteren Niederlage im Entscheidungsspiel am 10. November das Aus besiegelt.
Unabhängig vom sportlichen Abschneiden ist es nicht ausgeschlossen, dass Cristiano Ronaldo irgendwann selbst einen Klub gründet.