El nuevo entrenador asistente del Hoffenheim: motivación con barracuda y tejón de miel


In Hoffenheims neuem Trainerteam fällt vor allem einer auf: Co-Trainer Uwe Hölzl (55). Der Österreicher ist im Team von Matarazzo-Nachfolger Christian Ilzer (47) u. a. für die Motivationsansprachen kurz vor Spielbeginn verantwortlich. Und die waren schon bei Ex-Klub Sturm Graz legendär.

Ilzer ist seit Mitte November Trainer der TSG Hoffenheim, folgte auf Pellegrino Matarazzo

Foto: WITTERS

Auch, weil Hölzl für jede der rund einminütigen „Fire Speeches“ (deutsch: Brandreden) ein bestimmtes Motto hat. So motivierte er die Spieler mal mit dem Raubfisch Barrakuda und übertrug dessen „dolchartige Zähne“ (Hölzl) auf das notwendige Zweikampfverhalten. Oder – ebenfalls legendär – mit einem Honigdachs („furchtlos, aggressiv, schlau“/Hölzl). Während dieser Ansprache holte er einen Plüsch-Honigdachs hinter sich hervor, den er zuvor in einem Spielzeugladen gekauft hatte, und zeigte ihn den Spielern.

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Quelle: Sportdigital

Ilzer bezeichnet Hölzl als „Happiness-Manager“. Kein Tag vergeht, an dem ihn sein Assistent nicht zum Lachen bringe. Der neue Hoffenheim-Coach: „Er hat einfach diese enorme Energie, Power und vor allem Authentizität, um die Spieler noch mal richtig packen zu können, bevor sie raus auf den Rasen gehen. Uwe lässt in diesen ‚Fire Speeches‘ seinen energetischen Funken auf die Jungs überspringen. Deshalb gehört ihm auch dieser Part, den ich ihm sehr gerne überlasse, bevor die Jungs dann zum Anpfiff raus auf das Spielfeld gehen.“

Vor dem spektakulären 4:3-Heimsieg gegen Leipzig am vergangenen Wochenende nutzte Hölzl eine Dampflok als Motto. Hintergrund: Diese müsse man erst mit ordentlich Energie einheizen, damit sie richtig losrollt. Die Hoffenheim-Stars reagierten daraufhin noch etwas überrascht. Die Bosse sind sich aber sich, dass sie die unkonventionellen Ansprachen jetzt nach und nach annehmen, sodass Hölzl auch bei der TSG zum Kult-Co-Trainer wird.

Ilzer: „Er ist mit Abstand mein längster Weggefährte, wir haben bislang über 350 Spiele gemeinsam auf der Trainerbank verbracht. Uwe hat in meinem Trainerteam eine ganz spezielle Rolle. Er kann unglaublich gut mit Menschen, ist offen und hat einfach eine wahnsinnig positive Energie, die er in eine Gruppe bringen kann. Er ist 55 Jahre alt und denkt trotzdem immer noch wie ein Spieler. Deshalb hat er auch einen sehr guten Draht zu den Jungs. Hinzu kommt, dass er den sogenannten ‚Winner-Typen‘ unglaublich gut verkörpert. Aufgrund der vielen Jahre, die wir nun schon zusammenarbeiten, kennen wir uns in- und auswendig.“

Klar ist, dass Ilzer und sein Team neuen Schwung bei Hoffenheim reinbringen. Die Spielidee, die Sturm Graz im Sommer das Double bescherte und Serienmeister Red Bull Salzburg entthronte, ist von Intensität und Tempo geprägt. Ilzer ist es wichtig, so schnell wie möglich das letzte Drittel zu erreichen. Auch intensives Arbeiten gegen den Ball sowie hohes Anlaufen sind wichtige Bestandteile seiner Philosophie. Dazu passt die Aussage von Sport-Vorstand Andreas Schicker (38/kam ebenfalls von Sturm Graz): „Ich will hier auf Dauer jedenfalls keine Spieler haben, die vor allem in Ruhe genießen wollen.“



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