Drei Niederlagen in Folge für die Füchse Berlin!
Besonders die knappe 38:40-Pleite am Donnerstag gegen Paris Saint-Germain in der Champions League schmerzt Füchse-Coach Jaron Siewert (30) gewaltig: „Wir sind sehr enttäuscht, dass wir nicht einen oder zwei Punkte mitnehmen konnten. Das war drin.“
Er schiebt hinterher: „Wie in den letzten beiden Spielen, hatten wir es in unseren eigenen Händen. Wir müssen weiterkämpfen. Wir müssen unseren Kopf für das nächste Spiel am Sonntag oben halten und lernen, was wir in der Defensive besser machen können.“ 40 Gegentore sprechen eine deutliche Sprache, 38 Tore in der Offensive aber auch.
Warum es nicht ganz gereicht hat, kann sich Füchse-Star Marx Darj (33) nach dem Abpfiff nicht recht erklären, er meint: „Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben viel gesprochen, was wir machen sollten. Über Strecken kriegen wir das hin, aber manchmal kriegen wir es nicht hin. Aber warum, ist wirklich schwer, das jetzt zu sagen.“
Bietigheim, der Gegner am Sonntag (16.30 Uhr, Dyn), ist nicht mit dem internationalen Topteam aus Paris zu vergleichen. Von Motivationsproblemen will Füchse-Star Max Darj (33) trotzdem nichts wissen: „Das ist überhaupt kein Problem. Wir haben drei Niederlagen jetzt und wir müssen so arbeiten mit unserem Körper und unserem Kopf, dass wir den Trend drehen.“
Positiv: Im Moment deutet einiges darauf hin, dass die Berliner dabei wieder auf Leistungsträger Lasse Andersson (30) zurückgreifen können. Gegen Paris saß der Däne aufgrund einiger kleinerer Blessuren nur auf der Bank, wurde durch Matthes Langhoff (22) auf Rückraum Links passabel ersetzt. Der Verein teilt auf SPORT-BILD-Nachfrage mit, dass die Entscheidung wieder spontan fallen wird.
Definitiv nicht mit von der Partie wird Jerry Tollbring (29) sein. Der Schwede hat in der vierten Minute im Zweikampf mit Superstar Elohim Prandi (26) einen Riss des vorderen Kreuzbands erlitten. Aufgrund der notwendigen Operation und einer langen Rehabilitationszeit wird der Linksaußen in dieser Saison nicht mehr auflaufen können.