Das Ringen um die Bayern-Spiele …
Dreimal mussten die Geschäftsführung und Teile des Präsidiums der Deutschen Fußball-Liga (DFL) vorige Woche in einem Frankfurter Bürohaus in die Verlängerung gehen. Erst dann waren die TV-Rechte an der Bundesliga ab der Saison 2025/26 verkauft. Die größte Überraschung: Die Konferenz am Samstag um 15.30 Uhr, eine Erfindung von Sky, läuft erstmals nicht beim Pay-TV-Sender, sondern bei der Streaming-Plattform DAZN.
SPORT BILD enthüllt jetzt, wie um die Bayern-Spiele gekämpft wird.
Aus Sky-Sicht erleichternd: [–>Das Topspiel-Paket wird aufgewertet, weil die populärsten Teams jetzt bis zu zehn- statt achtmal gezeigt werden dürfen. Das heißt: mehr Bayern und Dortmund am Samstag um 18.30 Uhr – bis zu 18-mal pro Saison.
Ebenfalls gut für Sky-Abonennten[–>: Ab der Saison 2025/26 gibt es erstmals auch ein Drittwahlrecht. Dies hält Sky für Freitagabend oder Samstagnachmittag. Hier muss der Pay-TV-Sender abwägen: Sendet man die Partie lieber freitags, wenn man exklusiv überträgt. Oder setzt man auf ein attraktives Einzelspiel am Samstagnachmittag, um dort möglichst viele Fans anzuziehen, allerdings auch parallel Konkurrent DAZN eine gute Begegnung für die Konferenz zu servieren.
DAZN kann sich für den Sonntag stets die zweitattraktivste Partie auswählen. Die Anstoßzeiten bei den insgesamt 79 Spielen sind 15.30 Uhr, 17.30 Uhr und 15-mal pro Spielzeit 19.30 Uhr. Das Abendspiel gibt es bisher nur zehnmal.
Das heißt auch[–>: Am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr finden häufiger als bisher nur vier Partien statt. Einzelübertragungen kommen bei Bayern- oder Dortmund-Beteiligung auf Werte von 300 000 bis 600 000, aber es gibt auch viele Partien mit kleinen Klubs, die nur 20 000 bis 50 000 Fans anlocken. Je nach Besetzung der Nachmittagspartien werden die Einzelfeeds insgesamt von 400 000 bis 1,0 Mio. Zuschauern genutzt