RB plant den Frontalangriff auf den Meistertitel und die letzten Runden in der Champions League. Mit Jürgen Klopp (57), der ab Januar Red-Bull-Fußball-Chef wird, soll Schluss mit der Verfolger-Rolle sein. Der Getränke-Riese will Titel – vor allem die Meisterschaft.
Die interne Erkenntnis: Ein neuerlicher großer Umbruch erschwert es, den nächsten – vielleicht letzten – Schritt zu gehen. Doch kann RB tatsächlich alle Ausnahmespieler halten? Die größte Herausforderung wird der Kauf von Xavi Simons (21).
So schlecht es für die aktuelle Leistungsfähigkeit des Teams ist, könnten die bisher durchwachsene Saison und der verletzungsbedingte Ausfall bis Winter helfen, die Kauf-Konkurrenz für den nächsten Sommer überschaubar zu halten. Der Spielmacher selbst kann sich ein weiteres Jahr in Leipzig mit einem festen Wechsel ohnehin sehr gut vorstellen. Und auch wirtschaftlich gibt es Modelle, die RB nicht überfordern würden.
So ist denkbar, dass die rund 80 Mio. Euro, die Paris sich als Preis für Xavi vorstellt, mit einer Sofort-Rate (50 bis 60 Mio. Euro) und einer hohen Weiterverkaufsbeteiligung erreicht wird. Ab Januar soll es in konkrete Verhandlungen gehen.