Asamblea general anual: ¡los miembros del BVB quieren poner fin al acuerdo de patrocinio!


Geschäftsführer Carsten Cramer: „Ich kann jede Kritik verstehen. Die Art und Weise der Auseinandersetzung empfinde ich extrem wertschätzend. Dabei würde ich gerne bleiben. (…)“

Und weiter: „Ich versuche zu erklären, in welchem Zwiespalt wir uns befunden haben. Es ist in der aktuellen Zeit nicht ganz so leicht, neue Sponsoren für den Fußball zu begeistern. (…) Wir haben Geldgeber in den vergangenen Jahren abgelehnt, bei denen wir glauben, dass sie der DNA und den CSR-Kriterien von Borussia Dortmund widersprechen. Wenn wir aber immer weitere Einschränkungen haben und dann bei einem namhaften Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, einem riesigen Arbeitgeber, die Chance sehen, einen signifikanten Betrag in Aussicht gestellt bekommst, musst du als Geschäftsführer darüber nachdenken.“

Cramer: „Vor zwei, drei Jahren hätte es eben nicht gepasst. Aber die Zeitenwende hat uns allen vor Augen geführt, was passiert ist. Es gehört zu gesellschaftlicher Verantwortung eben auch, für unsere Demokratie und Sicherheit ein anderes Bewusstsein zu schärfen!“ Applaus von den Mitgliedern.

Cramer: „Es ist leicht für bestimmte Themen ‚Fishing for Compliments‘ zu betreiben und Auszeichnungen zu bekommen. Es gehört aber auch zu uns, für schwere Themen Verantwortung zu übernehmen. Ich muss ehrlich sagen: Die USA-Wahl hat weiter dazu beigetragen. Ich fühle mich nicht mehr so stark und sicher. Das ist der Grund, warum wir uns die Frage gestellt haben, ob wir dazu einen Beitrag leisten können. Diplomatie und Platzpatronen alleine sorgen eben nicht für Sicherheit. (…) Ich glaube, durch unsere Arbeit haben wir Augen geöffnet. Alle, die behaupten, dass es einen nachhaltigen Imageschaden gibt: Die Fakten sprechen dagegen. Es sind in dieser Zeit Mitglieder ausgetreten und hinzugekommen.“

Foto: Borussia Dortmund via Getty Images



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