“No se le prohibió hablar” – Hanning se retira de la estación


Er war unterwegs, wie man ihn kennt.

Mit markigen Sprüchen und knackigen Analysen. Füchse-Boss Bob Hanning (56) zündete beim 36:26 seiner Füchse Berlin beim Aufsteiger VfL Potsdam in der ersten Halbzeit ein schönes Sprüche-Feuerwerk am Dyn-Mikro als Co-Kommentator seiner beiden Teams ab. Doch dann nahm er sich selbst vom Sender.

Für diese Aktion gibt’s PfiffeHandtuch-Zoff um Star-Trainer Wiegert

Quelle: DYN

Kurz vor dem Anpfiff der 2. Hälfe, die Füchse führen bereits mit neun Toren (21:12), sagt Dyn-Kommentator Karsten Petrzika (56) überraschend: „So, wir werden den Kommentarstil mit Bob in der zweiten Hälfte mal ein bisschen anders machen, sodass er erst einmal nur zuguckt und wir ihn dann gelegentlich einbauen.“

Aha! Warum?

Aus Selbstschutz: Hanning nimmt sich selbst vom Sender

Hanning auf Nachfrage von SPORT BILD: „Es waren vielleicht ein bisschen zu viel detaillierte Infos. Aber es hat sich niemand beschwert oder so. Ich hatte auch kein Redeverbot. Wir wollten nur etwas weniger Informationen, deshalb habe ich mich etwas zurückgenommen.“

Teaser-Bild

Foto: BILD

Gesagt, getan. Hanning kommt insgesamt nur noch sechsmal in den zweiten 30 Minuten zu Wort. Nach 5 Minuten, nach 9 Minuten wegen eines Videobeweises, nach 13 Minuten zur Einschätzung der Potsdamer, nach 19 Minuten für die Füchse „da brennt nix mehr an“. Nach 22 Minuten lobt Hanning Potsdams Trainer und seinen Nachfolger Emir Kurtagic (44) und eine Minute fasst er als Experte das Spiel zusammen.

Schade eigentlich, denn in der ersten Hälfte nahm Hanning noch kein Blatt vor den Mund. Hanning motzt beim Stand von 10:17 erstmals deutlich über sein Ex-Team, das viel zu wenig Gegenwehr zeigt: „So brauchen sie nicht spielen, sie wollen keinem wehtun. Es fehlt diese Grundhärte, es ist sicherlich ein bisschen im Hinterkopf, dass sie keinen verletzen wollen.“

Und auch interessante Details werden verraten: Hanning plant eventuell eine Verleihe von Max Beneke (21), der hinter Mathias Gidsel zurzeit zu wenig Spielzeit hat, sollte sich das bis zum Jahresende nicht ändern.

Zuvor hatten Petrzika und Hanning am Mikro festgestellt, dass sie zuletzt 2012 gemeinsam ein Handballspiel kommentiert hatten.



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