“No estoy orgulloso de mí mismo” – Guardiola habla abiertamente de sus arrebatos


In einer neuen Dokumentation über Manchester City bekommen die Fans einen tiefen Einblick in den Klub. Auch im Fokus: Star-Trainer Pep Guardiola. Über sein Verhalten in manchen Szenen werden sich nicht nur die Zuschauer wundern, sondern auch der Spanier selbst.

Guardiola sagt in der Doku: „Ich bin nicht stolz auf mich, wenn ich direkt nach dem Spiel wütend bin, weil ich so emotional bin und das ungefiltert an die Spieler weitergebe.“

Man City hat in der vergangenen Saison selbst die 90-minütige Dokumentation produzieren lassen. „Together: 4-In-A-Row“ begleitet das Team auf den Weg zum vierten Premier-League-Titel in Folge – und dabei hat er auch mal heftig gekracht.

So bekam beispielsweise Englands Nationalspieler Phil Foden (24) nach dem 2:2-Remis gegen Crystal Palace im vergangenen Dezember die volle Wut des Katalanen zu spüren. Foden hatte in der Nachspielzeit der Partie einen Elfmeter verursacht, Man City verspielte dadurch noch den Sieg.

In der Kabine nahm sich Guardiola seinen Star dann lautstark zur Brust, faltete ihn vor versammelter Mannschaft zusammen: „Phil, im verdammten Strafraum schubst man seinen Gegenspieler nicht. Das ist inakzeptabel, Phil Foden, inakzeptabel. Ihr seid keine Jungs, ihr seid keine Teenager. Habe ich etwas gesagt, als ihr gegen Tottenham und Liverpool Punkte liegen gelassen habt? Habe ich euch dafür die Schuld gegeben?“

Und weiter: „Das ist das höchste Niveau. Versteht das, meine Freunde, deshalb hat noch nie jemand vier Premier Leagues in Folge gewonnen – weil es so schwierig ist.“ Am Ende reichte es trotzdem zum Titel für die „Cityzens“.

Die Doku zeigt aber auch, dass der Star-Trainer bei schmerzhaften Niederlagen wahre Größe zeigen kann. So wie in diesem Jahr bei der Final-Pleite gegen Real Madrid im Finale der Champions League im Elfmeterschießen (3:4). „In sieben Jahren war ich noch nie so stolz auf euch wie heute“, sagt Guardiola seiner Mannschaft nach der bitteren Niederlage. „Vielen, vielen Dank, Jungs.“

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Quelle: BILD/Sportdigital



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