El portero del TSG volverá a la portería de la DFB la próxima semana: Baumann apuesta por gafas especiales


Hoffenheims 0:2-Pleite zu Hause gegen Aufsteiger St. Pauli zeigt, welches Kontrastprogramm TSG-Torhüter Oliver Baumann (34) derzeit erlebt. Durch die Niederlage ist der Klub auf Platz 16 abgerutscht, in neun Spielen musste Baumann 19-mal hinter sich greifen – ein Saisonstart zum Vergessen. Nächste Woche geht es für den Kapitän dann aber wieder zur Nationalmannschaft – und da könnte es für ihn aktuell nicht besser laufen.

Zwar hat Bundestrainer Julian Nagelsmann (37) noch immer keine eindeutige Entscheidung kommuniziert, wer den schwer verletzten Marc-André ter Stegen (32/Riss der Patellasehne) ersetzen soll. Baumann hat aktuell aber leicht die Nase vorn vor Konkurrent Alexander Nübel (28/Stuttgart). Bei den nächsten Länderspielen gegen Bosnien-Herzegowina und in Ungarn in der Nations League wird der Hoffenheim-Keeper daher mindestens ein Spiel ­bekommen, womöglich auch beide.

Baumann selbst ist es aktuell wichtig, in der Öffentlichkeit nicht zu großspurig aufzutreten. Interview-Anfragen lehnte er nach seinem Länderspiel-Debüt gegen Holland (1:0-Sieg) Mitte Oktober größtenteils ab. Mit Nübel, der aktuell beim DFB sein Konkurrent ist, hat er ein gutes Verhältnis. Eine echte Rivalität gibt es nicht.

Baumann (l.) mit Teamkollege Nübel im DFB-Training

Foto: Dennis Brosda

Dazu sagt Nübel zu SPORT BILD: „Olli und ich verstehen uns gut, wir haben eine gute Connection. Für mich war es ein absolutes Highlight meiner Kar­riere, in Bosnien mein erstes Länderspiel zu machen. Ich werde das nie vergessen.“

„Hab‘ auch ein paar Pakete“Dortmund-Star witzelt über seine Muckis

Teaser-Bild

Quelle: Borussia Dortmund

Auch für Baumann ist ein Kindheitstraum wahr geworden. Mit 34 Jahren spielte er zum ersten Mal für die deutsche Nationalmannschaft, machte seine Sache im Spiel gegen Holland gut. Jetzt könnte er sogar die Nummer 1 werden – zumindest bis ter Stegen wieder fit ist.

Dafür hat Baumann lange, hart und auch unkonventionell gearbeitet. So trägt er im Hoffenheim-Training immer mal wieder eine Brille, die das Sichtfeld einschränkt. Die 115 Gramm schwere „Swivel Vision“ wird eingesetzt, wenn räumliches Training im Fokus steht – zum Beispiel, wenn es um Strafraumbeherrschung geht. Sie ermöglicht Torhütern, ihr Sichtfeld optimal zu nutzen und fördert die Hand-Augen-Koordination. Dazu werden Reaktionszeit, kognitive Wahrnehmung sowie die Augenmuskulatur gestärkt.

Vor Spielen wird es dann noch spezieller: Dann trägt Baumann eine Brille, die das Gehirn aktivieren und die Konzentration erhöhen soll. Diese Brille wird in unterschiedlichen Zeitabständen dunkel, hell, dann wieder dunkel. Das verstärkt die Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. Vor jedem Spiel schießen sich die Hoffenheim-Keeper im Kabinentrakt damit warm.

In Augsburg soll dann zum zweiten Mal in der Saison die Null hinten stehen.



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