Am Donnerstagabend will der SC DHfK Leipzig Spitzenreiter MT Melsungen stürzen (19 Uhr, live bei Dyn/Anzeige). Die Sachsen stehen für Tempospiel. Dafür muss die Abwehr gnadenlos sein. Zuletzt das Problem des Klubs.
Bundesliga-Trainer knurrt seine Abwehr an
„Wir haben Probleme in unserer Abwehr gehabt“, sagt Coach Runar Sigtryggsson. „Wir haben die am Anfang gelobt, die letzten Spiele hat mir aber nicht alles gefallen, wie wir uns präsentiert haben.“ Dann wird er deutlicher: „Wir hatten jetzt drei Spiele, wo man nur mit einer von sechs Halbzeiten zufrieden sein konnte mit dem Abwehrverhalten.“
Die eine Halbzeit war die zweite Hälfte gegen den HC Erlangen, in der die Leipziger aus einem 16:17 zur Pause noch ein 32:25 machten. Zuvor gab es ein enttäuschendes 28:33 in Lemgo, danach ein unterdurchschnittliches 29:35 in Magdeburg.
Und diesmal?
Geschäftsführer Karsten Günther weiß: „Das ist mit Sicherheit der bisher stärkste Brocken, mit dem wir daheim zu kämpfen haben. Aber gemeinsam mit unseren treuen Fans ist immer alles möglich.“ Zuletzt im März gab es einen Heimsieg gegen die MT (steht für Melsungen Turngemeinde).
Andri Runarsson: „Da kommt eine körperlich starke Mannschaft mit einem breiten Kader und vielen intelligenten Spielern. Wenn wir unsere Leistung abrufen, ist aber auch diesmal wieder alles möglich.“
Und der Trainer hat dann nichts zu knurren.